Zeitlupenartige Bewegungen, eine zitternde Hand, ein
Bein, das beim Gehen am Boden entlang schleift: Fast jeder kennt die
motorischen Symptome der Parkinsonerkrankung, sei es aus dem eigenen
Umfeld oder dem Fernsehen. Genau auf diese Bewegungsstörungen
konzentrierte sich bislang auch die Therapie. Doch aktuelle Studien
ergeben, dass ganz andere, vielfältige Krankheitszeichen
Parkinsonpatienten mindestens ebenso erheblich belasten können.
Geist und Seele leiden
Bei rund 70 Prozent der Parkinsonerkrankten zeigen sich
Studienergbnissen zufolge psychische Symptome. Etwa ein Viertel der
Parkinsonpatienten kann demnach eine Depression entwickeln - oft sind
depressive Verstimmungen sogar das einzige Anfangssymptom der
Erkrankung.Auch Schlafstörungen, kognitive Störungen sowie Probleme
mit Magen und Darm begleiten die Patienten. Daher ist es besonders
wichtig, dass die Therapie auch die Behandlung dieser Symptome mit
einschließt.
Ein Fall für den Neurologen
Betroffene sollten ganz offen mit einem Facharzt über jedes ihrer
Symptome sprechen, denn Parkinson ist eine komplexe Krankheit und
bedarf einer ganzheitlichen medizinischen und gegebenenfalls auch
psychologischen und physiotherapeutischen Betreuung. Je mehr der
Neurologe weiß, umso besser kann er die Therapie auf die
individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abstimmen. Die
Parkinsonmedikamente stehen dabei in verschiedenen Darreichungsformen
zur Verfügung - von Tabletten über Injektionen bis hin zu
Wirkstoffpflastern, die das Medikament kontinuierlich an den Körper
abgeben. Je nach Krankheitsbild kann es auch sinnvoll sein,
Tabletten, Injektionen und Pflaster zu kombinieren. Wichtig ist, dass
die Therapie über 24 Stunden erfolgt und ein möglichst konstanter
Wirkstoffspiegel gewährleistet ist - und zwar jeden Tag.
Weitere Informationen finden Sie im Internet zum Beispiel unter
www.parkinson-aktuell.de
Pressekontakt:
Yupik PR GmbH
Johanna Meier-Rink - j.meier-rink@yupik.de
Telefon: 0221 - 13056060