München, 19. November 2012 - Ein winziger Stich, der fatale Folgen haben kann. Jedes Jahr infizieren sich zahlreiche Menschen durch Stechmücken in den besonders gefährdeten Regionen der Tropen und Subtropen mit Malaria und anderen tropischen Krankheiten. Das Labor der Universität Wageningen in den Niederlanden forscht deshalb in einer Studie über sichere und nachhaltige Methoden der Schädlingsbekämpfung. Das Team um Professor Takken hat Lockstoffe entwickelt, die Moskitos verstärkt anziehen. Tropicare spendet der Arbeitsgruppe 28 Mückenfallen, sogenannte MMX Counterflow Mosquito Traps, um die Mücken zusammen mit den Duftstoffen gezielt anlocken, einfangen und erfassen zu können. Gleichzeitig werden die Mücken damit von den Häusern der lokalen Bevölkerung fern gehalten und verhindern so neue Infektionen.
Das Risiko, gestochen und infiziert zu werden, kann durch den gezielten Einsatz der zu entwickelnden Duftstoffe so weit gesenkt werden, dass zukünftig Malaria-Infektionen, vor allem in afrikanischen Dörfern verhindert werden können. Die 28 gespendeten Mückenfallen von Tropicare werden deshalb bei der Feldforschung in Kenia eingesetzt. Finanziert wird die Studie von der Bill und Melinda Gates- sowie der COmON- Stiftung und basiert auf einer Kooperation zwischen der Wageningen Universität und dem International Centre of Insect Physiology and Ecology - ICIPE in Nairobi (Kenia).
"Wir finden es wichtig Reisenden unbeschwerte Aufenthalte mit unserem Care Plus ®-Produkten zu ermöglichen. Mit unserem gesellschaftlichen Engagement unterstützen wir deshalb die Forschung, um neue, bahnbrechende Lösungen für den Schutz gegen Malaria zu finden. Wir bestärken auch die Weitergabe unserer Care Plus ® First Aid Kits sowie Moskitonetze an Einheimische vor Ort", so Arnoud Aalbersberg, Gründer und CEO von Tropicare.
Professor Willem Takken, Professor der Medizin und Veterinärmedizin Entomologie an der renommierten Universität Wageningen freut sich: "Wir sind über diese 28 zusätzlichen Mückenfallen sehr dankbar, die Tropicare unserer Fakultät gespendet hat. Diese Spende trägt zur Organisation unserer Feldarbeit in Afrika bei. Die Fallen liefern der Forschung wichtige Informationen über Malaria-Mücken, die im und um das Haus vorkommen, so dass wir basierend auf diesen gewonnenen Erkenntnissen neue Möglichkeiten zur Bekämpfung einsetzen können."