fit und munter - Bund Deutscher Tierfreunde warnt vor Folgen der Energiepreis-Explosion

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Bund Deutscher Tierfreunde warnt vor Folgen der Energiepreis-Explosion

Auch soziale Einrichtungen wie Tierheime sollten von derÖkosteuer befreit werden - Energiepreise treiben Tierheime in den Ruin
Die dramatisch gestiegenen Preise für Energie wie Heizöl, Gas und Strom gefährden immer mehr Tierheime in ihrer Existenz, so der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde (BdT) e.V. Viele der durch die Krise ohnehin schwer belasteten Tierheime in Deutschland werden an den Rand des Ruins getrieben. Wie der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. im nordrheinwestfälischen Kamp-Lintfort mitteilte, fressen die gestiegenen Energiekosten inzwischen große Teile des Budgets vieler Tierheime auf. Der Bund Deutscher Tierfreunde regte an, dass auch soziale Einrichtungen wie etwa Tierheime von der Ökosteuer ausgenommen werden sollten. Dies würde zumindest kurzfristig eine kleine Entlastung bringen.

Es sei nur schwer erträglich, dass zahlreiche Wirtschaftsunternehmen aber auch manche städtische Einrichtungen bei der Ökosteuer und den Umlagen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ausgenommen seien, soziale Einrichtungen aber die volle Last zu spüren bekämen. Allein die Preise für Gas, Heizöl und andere Energien seien in den vergangenen zwölfeinhalb Jahren um 112 Prozent angestiegen Auch die Stromkosten legten um gut 78 Prozent zu. Besonders stark sei der Anstieg in den vergangenen Jahren - von 2009 bis zu diesem Jahr beispielsweise um durchschnittlich 20 Prozent. Diese Last können die Tierheime nicht mehr auffangen, betonte der Bund Deutscher Tierfreunde.

Besonders die Tierheime und Gnadenhöfe, die oft in ehemaligen Bauernhöfen untergebracht sind, seien stark betroffen. Die oft veralteten Anlagen führen zu hohen Energieausgaben. Für die Sanierungen fehlt jedoch das Geld, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.

Gerade in diesem Jahr leben jedoch besonders viele Jungtiere in den Tierheimen beispielsweise des Bundes Deutscher Tierfreunde in Kamp-Lintfort und Weeze. Diese brauchen Wärme, um zu überleben. Es bleibe also kein Raum zum Sparen.
Gerade Tierheime leiden als Folge der Wirtschaftskrise unter sinkenden Einnahmen und gleichzeitig einer steigenden Zahl abgegebener Tiere.

Die Tierheime sind sehr voll, teilweise überfüllt. Viele Menschen können sich den Unterhalt ihrer Haustiere nicht mehr leisten. Besonders kranke und ältere Tiere werden in die Tierheime abgeschoben. Die Kostenspirale droht viele Tierheime in den Ruin zu treiben, so der Bund Deutscher Tierfreunde. Der Bund Deutscher Tierfreunde betreibt zwei eigene Tierheime und unterstützt etwa 40 Tierheime und Tierschutzvereine im gesamten Bundesgebiet.

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