fit und munter - Aalborg Jubiläums Akvavit

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Aalborg Jubiläums Akvavit

Aalborg Jubiläums Akvavit neue Sonderedition 2012
Aalborg Jubiläums Akvavit - ein nordisches Sammlerstück

Wird nach dem deutschen Nationalgetränk gefragt, kommt recht schnell die Antwort Bier. In Italien ist es Wein, in Frankreich der Champagner und Schottland ist die Heimat des Whiskeys. Doch was trinkt man eigentlich in Dänemark?

Die Antwort ist Akvavit, Lebenswasser, eine mit Kümmel aromatisierte Spirituose mit langer Tradition in Dänemark, Norwegen und Schweden. Angeblich wurde bereits vor 900 Jahren in Dänemark Akvavit gebrannt. Er galt als Medizin und sollte gegen verschiedene Leiden helfen, Gifte neutralisieren, die Atmung und das Gedächtnis verbessern und die Menschen tugendhafter machen. Die Qualität dieses Alkohols war damals freilich sehr schlecht und das Lebenswasser dürfte vermutlich wirklich eher als bittere Medizin wahrgenommen worden sein, denn als einfache Ausrede viel Alkohol zu trinken.

Mit dem 16. Jahrhundert änderte sich die Einstellung zum Akvavit. Die Destillationsverfahren hatten sich verbessert und Apotheker und Mönche begannen den scharfen Geschmack mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen zu neutralisieren bzw. zu überdecken. Akvavit wurde langsam als Genussmittel wahrgenommen und vor allem die Varianten mit Dill und Kümmel erfreuten sich schnell einer wachsenden Beliebtheit.

Selbst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, war Akvavit noch weit von seiner heutigen Qualität entfernt. Er war rau, kratzig und enthielt noch viele Fuselöle, die schlechten Atem und Kater verursachten. Erst Isidor Henius sollte das ändern. Er brachte 1846 die Kolonnendestillation nach Dänemark und konnte so industriell Akvavit mit einer ungekannten Qualität brennen, für die sein Aalborg Taffel Akvavit noch heute bekannt ist.

Etwa zur Zeit des ersten Weltkrieges entdeckte man auch in Deutschland die interessante Kümmelspirituose der nördlichen Gefilde. Doch Steuern und Zölle erschwerten es den deutschen Kunden erheblich an dieses noble Getränk heranzukommen. Daher gründeten die dänischen Akvavithersteller 1923 ein Werk in Berlin, das zwar nach dem Originalrezept, aber unter anderem Namen einen eigenen Akvavit herstellen sollte - den Malteserkreuz Aquavit.

Als sich 1946 die Gründung der "De Dankse Spritfabrikker" (Die Destillerie des Aalborg Akvavit) zum 100sten Mal jährte, beschlossen die Dänen von nun an jedes Jahr einen Jubiläumsakvavit herauszubringen. Jede Edition ist dabei anders. Jedes Jahr gibt es eine neue Flasche in einer neuen formschönen Verpackung. Nicht nur in Dänemark ist der Aalborg Jule Akvavit zu einem beliebten Sammlerstück geworden.

Akvavit wird eiskalt genossen. Aufgrund seines Alkoholgehaltes gefriert er erst bei -20°C und kann somit bequem in einem Tiefkühlschrank bei -18°C aufbewahrt werden. Beim Eingießen wird dann das typische langstielige Akvavitglas mit einer dünnen Eisschicht überzogen und lässt Kennerherzen höher schlagen.

Bottleworld.de wünscht allen Freunden des Akvavits und allen Sammlern der Aalborg Jubiläumsedition viel Freude mit der Edition 2012.

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