Berlin, 26.11.2012 Fachärzte für Psychiatrie, Suchttherapeuten, Sozialarbeiter oder auch Psychologen aus sieben europäischen Ländern werden sich am 29. und 30. November 2012 in der Deutschen Hauptstadt einfinden.
Insgesamt rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Kroatien, Italien, Portugal, Österreich, Deutschland, Bosnien-Herzegowina und der Ukraine sind mit dabei. Dieser Teilnahmekreis spiegelt auch den Anspruch des Hauptveranstalters euro-TC („European Treatment Centers for Drug Addiction“) wieder, welche als in Wien ansässige Föderation die Bekämpfung der Drogennachfrage sowie die Verbesserung von Präventions- und Behandlungsangeboten in Europa zum Ziel hat.
Die Konferenz wird von euro-TC in Zusammenarbeit mit dem hier ansässigen Träger TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V. veranstaltet und stellt gleichzeitig auch das Auftaktseminar zum Jubiläum „30 Jahre Kinderhaus Tannenhof“ dar. Dessen Arbeit wurde 1983 in Berlin-Lichtenrade mit der Aufnahme des ersten Kindes einer suchtkranken, in Therapie befindlichen Mutter begonnen.
Neben der Europaweiten Teilnahme zeichnet sich die Fachtagung auch durch ein themenbreites Programm aus, welches aus Roundtable-Gesprächen, Fachvorträgen und Praxishospitationen besteht.
So wird beispielsweise die Suchttherapeutin des Rehabilitationszentrums „TG Stupeni“ aus dem ukrainischen Odessa, Frau Tetyjana Vasilieva, über "familienorientierte Intervention bei Drogen- und Alkoholabhängigkeit" berichten. Im Gegensatz dazu wird sich Dr. Daniel Schumacher als ärztlicher Leiter des Berliner Suchttherapiezentrums „Der Tannenhof / Zentrum 1“ mit dem Themengebiet “Veränderungen in den Lebensbedingungen und dem Konsumverhalten junger Erwachsener: Konsequenzen für die Therapie” befassen.
Das gesamte Programm sowie alle Referenten bzw. Referentinnen sind unter www.euro-tc.org oder www.tannenhof.de abrufbar. Veranstaltungsort wird am 29./30.11.2012 „Der Tannenhof / Zentrum 1“ in der Mozartstraße 32-36 in 12307 Berlin sein. Die Fachtagung ist aufgrund des großen Zuspruchs für Interessenten nur noch auf Anfrage zugänglich. Medienvertreter werden gebeten, sich vorab akkreditieren zu lassen!