Wer heute den Namen Willow Tree hört, denkt sofort an die zarten Figuren und Krippen, die durch sehr feinfühlig gestaltete Gesten Themen wie Beziehung, Familie und Freundschaft verbildlichen. Weil sie kein Gesicht haben, darf und kann in die jeweilige Figur hineingedacht werden, was zu Schenkenden und Beschenkten eben passt. Angelehnt an die Amish-Frauen, die ihren Püppchen aus Überzeugung ebenfalls kein Gesicht geben. So bleibt der Phantasie ihr freier Lauf.
Gingen die ersten Figuren erst im Januar 2000 auf den Markt, existieren sie für Susan Lordi doch schon seit 35 Jahren. Was damals als zweidimensionales aber ebenso gesichtsloses Bild auf dem Rand ihrer College-Mappe entstand, durfte auf Nachfrage vom Demdaco dreidimensional werden. Seitdem entstehen immer wieder neue Figuren und Engel und Krippen, die bei genauerem Hinsehen immer einen neuen Aspekt oder ein neues Material tragen, so wie zum Beispiel der Draht der Flügel oder die kleinen goldfarbenen Accessoires der Willow Tree Engel und Figuren.
Schon längst gibt es begeisterte Sammler, die Figuren werden aber auch zu allen passenden Anlässen verschenkt. Sie zieren Wohnzimmer, Fensterbänke oder Nachttische. Für Willow Tree Figuren und Engel Liebhaber gibt es seit 2009 eine liebevoll gestaltete und nicht aufdringliche Display-Truhe, in der die eigenen Figuren so miteinander in Beziehung gesetzt werden können.
Willow Tree heißt übersetzt übrigens Weidenbaum und hat für Susan Lordi eine besondere Bedeutung. Im Interview mit GIFTWARENEWS sagte sie, wenn sie ein Baum wäre, dann sicher ein Weidenbaum. Sie glaube, diesem Baum etwas zu schulden. Außerdem flüstere er uns beim Wiegen im Wind etwas zu.
