Weihnachten, Familie und Freunde gehören für die
Deutschen klar zusammen: Neun von zehn Menschen wollen den Heiligen
Abend 2012 gemeinsam mit ihren Lieben verbringen. Dabei ist der
Wunsch nach einem Fest in Gemeinschaft nicht nur bei Christen (94
Prozent), sondern auch bei Konfessionslosen (87 Prozent) fest
verankert, wie eine repräsentative Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag der KONPRESS-Medien eG
zeigt.
Auch wenn Weihnachten für die große Mehrheit der Deutschen ein
Familienfest ist, bedeutet dies keineswegs, dass die Kernfamilie am
Heiligen Abend unter sich bleibt. Alleinstehende Familienmitglieder
würden sechs von zehn Befragten sogar auf jeden Fall zu sich nach
Hause einladen, nur acht Prozent schließen diese Option klar aus.
Fast selbstverständlich ist die familiäre Fürsorge für die Frauen:
Von diesen würden über 70 Prozent eine Einladung an Alleinstehende
aussprechen, während dies nur für gut die Hälfte der Männer gilt.
Keine Experimente - Feier mit Fremden ist nur für wenige
vorstellbar
Weniger gastfreundlich zeigen sich die Befragten gegenüber völlig
Fremden. Gerade einmal sechs Prozent können sich gut vorstellen,
Weihnachten mit einer Person zu verbringen, mit der sie weder
verwandt noch befreundet sind. Allerdings lehnen diese Option auch
nur rund 30 Prozent kategorisch ab - die übrigen sind hier eher
unentschieden.
Tatsächlich würden sich nicht wenige Menschen über eine Einladung
zum Weihnachtsfest freuen: Knapp jeder Achte in Deutschland verbringt
den Heiligen Abend allein, davon die Hälfte nicht freiwillig.
Martin Sterr, Geschäftsführer der KONPRESS-Medien eG, die in
Deutschland 37 katholische und evangelische Zeitungen und
Zeitschriften in einer Genossenschaft vertritt: "Wer weder Familie
noch Freunde hat, mit denen er Weihnachten feiern kann oder will,
kann das Fest auch in der Kirchengemeinde begehen." Jeder dritte
Befragte würde ein entsprechendes Angebot jedenfalls dann "mit
Sicherheit" wahrnehmen, wenn die Alternative ein einsamer Abend wäre.
Während erwartungsgemäß ein großer Teil der Christen (44 Prozent)
dieser Aussage zustimmt, kann sich immerhin auch rund jeder achte
Konfessionslose eine Feier im Kreis von Gemeindemitgliedern
vorstellen.
Unter allen Umständen allein bleiben wollen am Heiligen Abend nur
weniger als vier Prozent der Deutschen - wenn sie Weihnachten nicht
gleich ausfallen lassen. Die weitaus meisten dieser Gruppe (80
Prozent) leben übrigens in Großstädten - in den Großstädten mit mehr
als 500.000 Einwohnern ist tendenziell auch der Anteil der
konfessionslosen bzw. nicht-christlichen Bevölkerung höher als im
bundesweiten Durchschnitt.
Zur Befragung:
Emnid befragte bundesweit 1.007 deutschsprachige Personen über 14
Jahren. Die Telefoninterviews wurden am 6. und 7. November 2012
geführt.
Die KONPRESS-Medien eG ist eine seit 1970 bestehende
Genossenschaft von heute (2012) 37 Titeln der katholischen und
evangelischen Publizistik mit einer wöchentlich verkauften
Gesamtauflage von ca. 1 Million Exemplaren. 97 % dieser Auflage
werden im Abonnement bezogen. Die KONPRESS-Titel bringen es auf rund
1,95 Millionen Kontakte in der Woche. KONPRESS-Medien eG mit Sitz in
Frankfurt a. M. vermarktet für diese Gruppe exklusiv das nationale
Anzeigen- und Beilagengeschäft mit einem Umsatzvolumen von rund 3,5
Millionen Euro (2011). Die KONPRESS-Medien eG ist damit der größte
Anbieter im konfessionellen Bereich in Deutschland.
Pressekontakt:
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