Berlin, 29. November 2012. Jahr für Jahr reihen wir uns ein in das vorweihnachtliche Gedränge in den Innenstädten. Brechendvolle Busse und U-Bahnen, überfüllte Einkaufspassagen und das alljährliche Getümmel auf den Weihnachtsmärkten sind allerdings auch ideale Orte für Langfinger. Taschen- und Trickdiebe haben jetzt Hochkonjunktur. Mit prall gefülltem Geldbeutel, abgelenkt und gestresst oder ein wenig zu sorglos nach dem ersten Glühwein geben wir eine leichte Beute ab. In dicker Winterkleidung bemerken wir kaum, wenn jemand an unsere Taschen geht. Neben der Geldbörse sind unsere elektronischen Begleiter wie Mobiltelefon oder Kamera beliebtes Diebesgut.
Die gängigen Tricks
Es sind immer die gleichen Tricks, mit denen Langfinger Erfolg haben. Oft kommen sie in kleineren Gruppen. Der erste lenkt das Opfer ab, der zweite stiehlt das Diebesgut und der dritte ist auch schon auf und davon damit. Weitere beliebte Maschen sind es, das Opfer anzurempeln, zu drängeln, oder scheinbar unbeabsichtigt die Kleidung zu beschmutzen und beim Reinigen zu helfen, bis es gelingt, die Wertsachen zu entwenden.
Alle Jahre wieder
Die zunehmenden Diebstähle bekommt auch assona, Versicherungsanbieter für Elektronikgeräte zu spüren, wenn im Dezember die Schadensmeldungen nach oben gehen. "Das Schlimmste lässt sich allerdings verhindern, " erklärt assona-Geschäftsführer Thomas Funk, " wenn man vorsorgt und mit ein wenig Wachsamkeit aus dem Haus geht." assona hat einfache Tipps zusammengetragen, wie sich ein Diebstahl im vorweihnachtlichen Trubel vermeiden lässt und was zu tun ist, wenn es doch passiert ist.
So können Sie vorbeugen
1. Nehmen Sie nur die nötigsten Wertsachen mit.
2. Tragen Sie Portemonnaie und elektronische Begleiter möglichst eng am Körper, am besten in der Innentasche Ihrer Jacke. Bei Rucksäcken haben professionelle Taschendiebe ein leichtes Spiel.
3. Halten Sie Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen, tragen Sie sie mit dem Reißverschluss zum Körper und legen Sie am besten noch die Hand darauf. Am sichersten ist es, sie vor dem Körper zu tragen.
4. Ein wenig Misstrauen schadet nicht, vor allem, wenn Fremde Sie ansprechen, nach dem Weg fragen, Geld wechseln möchten oder Ähnliches.
5. Legen Sie Geldbeutel oder mobile Geräte nirgends ab. Oft reicht schon ein schneller Handgriff, um sie zu entwenden.
6. Tragen Sie die Notfallnummer zum Sperren von Geldkarten und Telefon separat bei sich. So können Sie im Diebstahlfall schnell handeln.
7. Wer seine elektronischen Geräte versichert, ist nicht nur bei Diebstahl sondern auch bei Sturz- und Flüssigkeitsschäden versichert. Mehr Informationen unter www.assona.com.
Was tun wenn"s passiert ist
1. Machen Sie andere Passanten auf den Dieb aufmerksam. Sie können helfen, ihn an Ort und Stelle zu fassen. Prägen Sie sich den Täter ein, damit erhöhen Sie die Chance, dass er gestellt wird.
2. Verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei und erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige.
3. Lassen Sie anschließend sofort Ihre Kredit- und Scheckkarten sowie Ihr Mobiltelefon sperren, damit die Täter nicht auf Ihre Kosten einkaufen oder telefonieren können. Die bundesweite Hotline 116 116 arbeitet inzwischen auch mit einigen Mobilfunkanbietern zusammen.
4. Haben Sie eine Versicherung abgeschlossen, informieren Sie diese möglichst zeitnah, um Schadenersatz geltend machen zu können.
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