In der Ostsee, Nähe Gelting/Falshöft sind Schweinswale aufgetaucht. Für Meeresbiologen eine kleine Sensation.
Whale Watching ist damit auch in Deutschland möglich geworden. Darauf weist die Malerin Marlies M. Mach hin, die in Sichtweite des roten Leuchtturms von Falshöft naturverbundenen Menschen unter dem Namen "Huus Asgard" einige komfortable Ferienhäuser anbietet. Link
Das neu entfachte Interesse an "Whale-Watching" in Deutschland hat ihr und den anderen Ferienhaus-Vermietern viele neue Gäste beschafft. Weite Reisen sind nicht mehr nötig, um dieses Naturschauspiel "live" zu erleben.
Schweinswale werden knapp zwei Meter groß, leben einzeln oder als Paare und fühlen sich in küstennahen Gewässern mit bis zu 20 Metern Wassertiefe am wohlsten. Die Region von Falshöft - einem eher verträumten Dorf zwischen Schlei und Flensburger Förde - bietet der Population dieser seltenen und von der Zivilisation bedrohten Meeresbewohnern ideale Lebensbedingungen. Sauberes Wasser und ein reichhaltiges Nahrungsangebot an Fischen und Krustentieren am Meeresgrund macht den "neuen Nachbarn" von Falshöft die Nahrungssuche leicht.
"Um die Wale zu beobachten, sind Häuser in Strandnähe von Vorteil", berichtet Marlies M. Mach. "Man muss schon regelmäßig am Strand unterwegs sein, um die Tiere beim unregelmäßigen Auftauchen im richtigen Moment beobachten und fotografieren zu können". - Die Häuser "Huus Asgard" stehen direkt hinter dem Deich und bieten einen fantastischen Ausblick auf das Meer.
Die intakte Natur in der Geltinger Bucht und dem Naturschutzgebiet "Geltinger Birk", die bisher überwiegend durch ihre Wild-Pferde (sogenannte Konik-Pferde) auf sich aufmerksam machten, ist damit um eine Attraktion reicher.
Für Falshöft ein Glücksfall, zumal die Meeresbiologen sich einig sind, dass die gesichteten Wale auch auf Dauer vor der Küste zwischen Flensburg und Kiel heimisch werden. Der Run auf die Ferienhäuser - wie besagtes Huus Asgard - hat gerade erst begonnen. In einer Art Selbstverpflichtung achten die Naturschützer in Falshöft allerdings darauf, dass das Whale-Watching nur in einem Rahmen stattfindet, der die Tiere nicht in ihrem natürlichen Lebensraum stört.
Einen Wunsch haben deshalb Marlies Mach, Ralf Lingrün und andere Mitbewohner von Falshöft: "Bitte nur sanften Tourismus!"
Informationen gibt es auch unter Link
Ralf Lingrün
Falshöft 14
24395 Nieby