Die Grundlage des I-Ging ist der Urgrund des Glücks und des Unglücks, des Absinkens und des Aufsteigens, des vernunftgemäßen Verlaufes, demzufolge ist es passen, vorwärtszuschreiten oder Rückschritte zu machen, woraus sich Heil oder Schaden ergibt.
I-Ging ist eine Orakelform, welche 64 verschiedene Figuren (Hexagramme) enthält. Ein Hexagramm besteht aus sechs Linien. Diese 64 Figuren können 384 Situationen beschreiben oder geben entsprechende Verhaltensratschläge. Durch den Wandel einer oder mehr Linien gibt es 64x64 (4096) verschiedene Möglichkeiten der Übergänge.
Eine Legende erzählt: In der Nacht der Vorzeit blickte der mystische Kaiser Fu-xi Zeichen auf den Rücken eines Drachen. Fu-xi richtete die Augen auf und beäugte, er senkte sie und beobachtete. Danach zeichnete er in den Sand einen durchgezogenen Strich für den Himmel und einen gebrochenen Strich für die Erde. Diese nannte er Yang und Yin. Aus der Eins war die Zwei geworden.
Fu-xi und seine Frau Nü-gua besaßen Zirkel und Winkelmaß als ihr Emblem. Der Zirkel ist rund. Das Symbol des Himmels, das Winkelmaß ist eckig und Symbol der Erde. Triagramme oder auch Gua´s zeichneten sie mit drei Linien. Sie lesen sich von unten nach oben und beschreiben die Bewegung und die Wirkung von Yin und Yang. Der untere Strich symbolisiert die Erde, die Substanz. Der mittlere ist der Mensch, die Offenbarung. Der obere ist der Himmel, die Essenz.
Himmel und Erde, Raum und Zeit, Yang und Yin befinden sich in unaufhörlicher Bewegung. Sie üben Einfluss auf Menschen aus und formen das Lebensrad. Scheinbar gibt es keinen Startpunkt, keine Unterbrechung und kein Ende.
Was zeigt uns das I-Ging Orakel? Das Triagramm und Hexagramm? Was sind die acht Guas in der chinesischen Überlieferung und worin liegt die Bedeutung der Symbolik? Informieren sie sich auf kartenlegen-online-orakel.de