(mpt-12/306) Die Europäische Union (EU) zeichnet schon seit 20 Jahren besondere kulinarische Spezialitäten ihrer Mitgliedsländer mit speziellen Gütesiegeln aus. Viele Bayerische Köstlichkeiten wie der Allgäuer Emmentaler, der Allgäuer Bergkäse und das Bayerische Bier zeichnen sich bereit durch diese Siegel aus. Die Aktion "WeltGenussErbe Bayern" hat Informationen und Rezepte rund um die Auszeichnungen zusammengetragen.
Geschützte Ursprungsbezeichnung bei Käse
Der Ursprung für Allgäuer Bergkäse und Emmentaler liegt in der Allgäuer Milch von Kühen aus der Region, die Geschmack und Charakter der Käsespezialitäten prägt. Deswegen sind die beiden Käse mit der rot-gelben "Sonne" für eine geschützte Ursprungsbezeichnung ausgezeichnet. Vor der Käseproduktion darf die Allgäuer Milch nicht über 40 Grad erhitzt werden. Die geringe Temperatur schont Mikroorganismen und natürliche Aromen. So entsteht ein kräftiger, würziger Geschmack, der vorzüglich zu vollmundig-süffigen Bieren passt.
Bier mit geschützter geographischer Angabe
Im Herzen Bayerns liegt das weltweit größte Hopfen-Anbaugebiet. In der Hallertau wachsen die Zutaten, auf denen Bierland Bayern seinen Ruf begründet. Seit 500 Jahren schützt das Bayerische Reinheitsgebot die Qualität des Bieres. Nur Hopfen, Malz, Wasser und Hefe darf in den über 600 Bayerischen Brauereien zu echtem Bayerischen Bier verarbeitet werden. Dabei kommt immerhin eine Vielfalt von 40 Biersorten und 4.000 verschiedener Marken zusammen. Fast 100 Brauereien führen auf ihren traditionellen Produkten das blau-gelbe Sonnensiegel für eine geschützte geographische Angabe. Neben Bierspezialitäten tragen auch der echte bayerische Meerrettich und die original Nürnberger Rostbratwürste die blau-gelbe "Sonne".
Mehr Informationen auch auf den Seiten der RatGeberZentrale.