Eines der Unternehmen, das sich an diesem neuen und innovativen Netzwerk beteiligt, ist Vivocell Biosolutions. Das in Graz beheimatete Unternehmen betreibt in Graz und Nähe Düsseldorf zwei Stammzellenbanken, in denen Nabelschnurblutspenden aufbereitet, gelagert und zur Verfügung gestellt werden.
Insgesamt zwölf Unternehmen und verschiedene Institute der TU Graz, der Med-Uni Graz sowie der FH Joanneum wollen gemeinsam daran arbeiten, Innovationen im Bereich der Versuchsplanung, der Simulation und der Auswertung voranzutreiben und so neue Methoden, Verfahren und Produkte entstehen zu lassen.
Mag. Helfried Hochmiller, Vivocell-Geschäftsführer, freut sich über den Start des neuen Wissensnetzwerkes. Er sieht darin die Chance auf einen gegenseitigen Wissenstransfer, wobei Vivocell vor allem sein Fachwissen in Bezug auf die FACS-Analyse (eine spezielle Form der Zell-Vermessung) sowie auf die Risikoanalyse einbringen werde. Dafür erhofft sich Hochmiller von seinen Netzwerkpartnern Experteneinblicke in analytische Methoden und den Einsatz von Geräten, wo man die Kompetenzen in enger Zusammenarbeit weiterentwickeln könne. Das QnHT-Netzwerk werde am Forschungsstandort Steiermark wertvolle Impulse setzen, die Netzwerkpartner wiederum werden von den Kompetenzerweiterungen sowie den neuen Kontakten und Entwicklungen profitieren.
Das Programm für Qualifizierungsnetzwerke von Unternehmen mit Universitäten und Fachhochschulen wurde vom österreichischen Wirtschaftsministerium ausgeschrieben und soll die Forschungskompetenzen von KMUs stärken. Österreichweit wurden zwanzig Projekte eingereicht, eine internationale Jury genehmigte schließlich zehn davon.
http://www.ffg.at/1-ausschreibung-qualifizierungsnetze/gefoerderte-projekte
Informationen zum QnHT: http://www.humantechnology.at/de/service-fuer-mitglieder/aus-und-weiterbildung/QnHT_2012/