(NL/4205334924) Alle paar Monate gibt es Umfragen, aus denen deutlich wird, dass die Bundesbürger die Energiewende mit breiter Basis unterstützen. Allerdings ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, wenn es um reale Projekte geht.
Erst vor wenigen Tagen wurde eine aktuelle Studie vorgestellt, die sich mit dem Thema Bürgerakzeptanz beschäftigt. "93 Prozent der Deutschen unterstützen den verstärkten Ausbau Erneuerbarer Energien" heißt es dort in den Ergebnissen.
93 Prozent ist eigentlich eine ganze Menge. Allerdings beziehen sich diese 93 Prozent ganz allgemein auf den Ausbau. Kommt der Bürger dann mit einzelnen, konkreten Projekten in Berührung, kann diese Akzeptanz schnell auch in Ablehnung umschlagen. NIMBY-Einstellung (Not in my Backyard-Einstellung) wird das neudeutsch genannt; und diese Meinungen sind nicht zu unterschätzen, wie ein Blick in die Lokalteile verschiedener Zeitungen belegt.
Bei Windkraftanlagen stört sich der Bürger an der Lautstärke, oder auch daran, dass eine halbe Stunde am Tag ein Schatten durch den Garten zieht. Biogasanlagen? Können die nicht unangenehm riechen? Oder gibts da mehr Verkehr wegen Anlieferungen?
Photovoltaik-Anlagen brauchen ja schon gehörig Platz. Ähnlich wie bei den Windrädern liegt es dann auch wieder am Landschaftsbild; Will man ja auch nicht einfach so ruinieren. Und die Solarpanels am Nachbarhaus blenden ja auch manchmal. Stromleitungen? Ja, sind durchaus nötig, aber bitte doch nicht bei uns nebenan. Man will ja noch Kinder haben und man hat da so verrückte Sachen über Strahlung gehört.
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