Smartphones liegen im Trend - vor allem, weil sie gegenüber Handys jede Menge Zusatzfunktionen bieten, die bereits voreingestellt sind oder mit denen man sie individuell ausstatten kann:
Mehrere Hunderttausend Apps stehen heute zur Verfügung, während es vor vier Jahren gerade einmal ein paar Tausend waren. Welche davon nützlich, harmlos oder aber schädlich sind, lässt sich auf den ersten Blick kaum erkennen. Hier ist der Smartphone-User selbst aufgefordert, sich eingehend zu informieren, bevor er seine Fotos via App bearbeitet, sich die neuesten Reiseinformationen auf den Minicomputer holt oder mit den Freunden Kontakt aufnimmt.
"Smartphone-Nutzer möchten mehr über die Sicherheitsrisiken bei Apps wissen, denn hier besteht große Unsicherheit," weiß Stephan Heininger, Leiter Marketing des Mobilfunkanbieters congstar. Das zeigen auch die Ergebnisse von "Deutschlands größtem Sicherheits-Check fürs Smartphone", den congstar und die renommierte Fachzeitschrift connect gemeinsam durchgeführt haben. Mehr als 12.500 Smartphone-Nutzer haben bestätigt, dass der Schutz vor unsicheren Apps, z. B. durch eine Sicherheits-Software noch längst nicht selbstverständlich ist. Deswegen haben die Mobilfunkexperten von congstar eine Checkliste rund um das Thema Apps zusammengestellt:
Basiswissen: Was ist eigentlich eine App?
"App" ist die Kurzform von "Application" und steht für jede Form von Anwendungsprogrammen bzw. Software, die vor allem für Smartphones und Tablet-PCs programmiert wurden. Mittlerweile finden Apps aber auch Anwendung auf vielen PCs und Apple Computern.
Zu den Apps zählen sowohl fest integrierte Anwendungen wie Taschenrechner und Spiele, die man schon von den ersten Mobiltelefonen kennt, als auch solche, die von unabhängigen Programmierern entwickelt wurden und mit denen man sein Smartphone individuell ausrüsten kann. Diese werden in App-Portalen kostenlos oder kostenpflichtig zum Download angeboten. Nutzer sollten wissen, dass jeder Programmierer hier Apps anmelden kann - genau dies macht das Angebot so spannend und vielfältig - und dass jedes Portal individuelle Kontrollen hat, die eine App durchlaufen muss, bevor sie zum Download angeboten wird. Die Kontrollen seitens der Portale sind unterschiedlich streng und das Installations- und Nutzungsrisiko liegt beim User. Um es weitgehend zu reduzieren, sind folgende Punkte zu beachten:
1. Wer bietet die App an?
"Kostenlos für den Nutzer" heißt meistens "nützlich für den Anbieter": Wer etwas kostenlos zur Verfügung stellt, verfolgt andere Interessen. Sich zu fragen, welchen Interessen das kostenlose Angebot dient, sollte daher der erste Prüfungsschritt vor dem Download sein. Mögliche Interessen können harmlos bis schädlich sein und reichen von Werbezwecken/Bekanntmachung bis hin zum Ausspionieren von Daten oder dem Einschleusen von Schädlingen. Darüber hinaus sollte bei kostenlosen und kostenpflichtigen Apps eine kurze Recherche selbstverständlich sein, um herauszufinden, ob der Anbieter/die App im Web als seriös gilt. Schließlich sind Viren oder Schadsoftware, die Zugriff auf Daten und Kontakte des unwissenden Eigentümers haben, keine Seltenheit.
2. Worauf greift die App zu?
Dass eine Navigationssoftware Zugriff auf Informationen zum aktuellen Standort benötigt oder eine News-App Zugriff auf das Internet, ist selbstverständlich. Gerade von dieser praktischen Verbindung möchte man als Nutzer ja auch profitieren. Manche Apps verschaffen sich aber auch Zugriff zu Informationen, die sie nicht unbedingt benötigen - teils offen und mit expliziter Erlaubnis der User, teils gut versteckt in umfassenden Nutzungsbedingungen oder gar heimlich ohne Kenntnis der Nutzer.
Daher ist man als Nutzer gut beraten, vor jedem Download herauszufinden worauf die App genau zugreift, ob bestimmte Zugriffe auch ausgeschaltet werden können und ob durch die Nutzung der App (versteckte) Kosten entstehen.
3. Sind die Bezahl-Funktionen von Apps sicher?
Geht es ums Bezahlen via App, sind die meisten Smartphone-User vorsichtig: In "Deutschlands größtem Sicherheits-Check fürs Smartphone" der 2012 von der Fachzeitschrift connect Freestyle und congstar initiiert wurde, gaben zwei Drittel der gut 12.500 Teilnehmer an, dass sie auf die Nutzung solcher Dienste verzichten, weil sie diese für riskant halten.
Wie sicher solche Anwendungen tatsächlich sind, lässt sich nicht pauschal beantworten - es besteht ein gewisses Risiko, sensible Daten an Unbefugte zu übermitteln.
4. Wie viel Speicher braucht die App?
Ein weiterer Tipp fürs App-Vergnügen: Der Akku des Smartphones hält länger, wenn Apps nicht ständig Daten aktualisieren. Auch der interne Speicher wird effizienter genutzt, wenn nicht jede App Gesprächschroniken, Bilder und Videos speichert.
Weitere Informationen über congstar unter www.congstar.de. Wissenswertes rund um das Thema Smartphone & Sicherheit unter http://www.congstar.de/smartphone-sicherheit.