fit und munter - Todes­fälle 2011 leicht rück­läufig

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Todes­fälle 2011 leicht rück­läufig

Todesfälle 2011 leicht rückläufig

Häufigste Todesursache Herz-/Kreislauferkrankungen

Im Jahr 2011 verstarben in Deutschland insgesamt 852 328Menschen, davon 407 628 Männer und 444 700 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank damit die Zahl der Todesfälle gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 %. Die häufigste Todesursache war wie schon in den Vorjahren eine Herz-/Kreislauferkrankung. 40,2 % aller Sterbefälle wurden im Jahr 2011 hierdurch verursacht.

Von den 342 233 Menschen, die an einer Herz-/Kreislauferkrankung verstarben, waren 145 555 Männer und 196 678 Frauen. Vor allem bei älteren Menschen führten diese Erkrankungen häufig zum Tod. 92 % der an einer Krankheit des Herz-Kreislaufsystems Verstorbenen waren 65 Jahre und älter. An einem Herzinfarkt, der zu dieser Krankheitsgruppe gehört, verstarben im Jahr 2011 insgesamt 55 286 Menschen. Davon waren 55,6 % Männer und 44,4 % Frauen.

Zweithäufigste Todesursache waren 2011 die Krebserkrankungen: Über ein Viertel (26,0 %) aller Verstorbenen (221 591 Menschen) erlag im Jahr 2011 einem Krebsleiden, darunter 119 755 Männer und 101 836 Frauen. Bei Männern waren die bösartigen Neubildungen der Verdauungsorgane beziehungsweise die bösartigen Neubildungen der Atmungsorgane die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am häufigsten von einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs.

3,9 % aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache wie zum Beispiel eine Verletzung oder Vergiftung zurückzuführen (32 988 Sterbefälle). In 31 % der nicht natürlichen Todesfälle war ein Suizid die Ursache. 10 144 Personen nahmen sich im Jahr 2011 das Leben, wobei der Anteil der Männer mit 75 % dreimal so hoch war wie der der Frauen mit 25 %.

An den Folgen eines Sturzes, der zweithäufigsten nicht natürlichen Todesursache verstarben 2011 insgesamt 9 722 Menschen. Insgesamt stieg diese Zahl in den letzten Jahren um 35,8 % (+ 2 562). Frauen waren 2011 mit einem Anteil von 54,3 % etwas häufiger betroffen als Männer (45,7 %).


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