Anmoderationsvorschlag:
Es kann so schnell passieren - ein gezielter Griff in die
Handtasche während des vorweihnachtlichen Einkaufsbummels und schon
hat ein Dieb das Portemonnaie mit Bargeld und allen Zahlungskarten
wie girocard oder Kreditkarte gestohlen. Damit die Vorfreude auf
Weihnachten nicht getrübt wird, gilt es schnell zu handeln. Die
Karten sollten sofort telefonisch gesperrt werden, um das Konto zu
schützen. Und genau für solche Fälle gibt es den einheitlichen
Sperr-Notruf 116 116. Sibylle Strack, Vorstandsmitglied von Sperr
e.V., dem Initiator des zentralen Sperr-Notrufs, erzählt wie er
funktioniert.
O-Ton 1 (Sibylle Strack 0:35 Min.): "Seit 2005 gibt es die 116 116
als erste zentrale und einheitliche Rufnummer fürZahlungskarten sowie
für andere sperrbare elektronische Medien. Mittlerweile lassen sich
die Karten aller Sparkassen sowie der Volksbanken und
Raiffeisenbanken und auch der meisten privaten Banken schon über
diese Nummer sperren. Die 116 116 ist rund um die Uhr erreichbar. Aus
dem deutschen Festnetz und über Mobilfunk innerhalb Deutschlands ist
die Nummer auch kostenlos. Aus dem Ausland ist ein Anruf bei der 116
116 gebührenpflichtig. Wobei, nicht wir legen die Gebühren fest,
sondern die richten sich nach den Preisen des jeweiligen
ausländischen Netzbetreibers."
Sprecher: Die 116 116 ist auch sehr einprägsam und erinnert an die
bekannten Notrufe 110 und 112. Frau Strack, Sie haben außer der
girocard und der Kreditkarte andere Medien erwähnt. Was kann ich denn
noch sperren lassen?
O-Ton 2 (Sibylle Strack, 0:25 Min.): "Sie können beispielsweise
Handys, Krankenkassenkarten, Mitarbeiterausweise und auch die
Identitätsfunktion des neuen elektronischen Personalausweises
sperren. Das gilt auch möglicherweise für Ihren Online
Banking-Zugang. Voraussetzung ist natürlich, dass der Herausgeber
ihrer Karte dem Sperr-Notruf angeschlossen ist. Sie können sich auf
der Homepage www.116116.de oder www.sperrnotruf.de schnell einen
Überblick der Teilnehmer verschaffen."
Sprecher: Wie läuft der Anruf genau ab, welche Daten muss ich
bereit haben und wie sicher ist die 116 116?
O-Ton 3 (Sibylle Strack, 0:17 Min.): "Wir fragen zunächst nur
Eckdaten ab, die wir brauchen, um den Herausgeber zu ermitteln. Das
heißt also: Der Name des Kreditinstituts oder des Mobilfunkanbieters.
Erst nach der Weitervermittlung an den Herausgeber Ihrer Medien
müssen Sie dort, wie bisher auch, persönliche Daten nennen, z. B. ist
das eben bei der girocard die Kontonummer."
Abmoderationsvorschlag:
Ein Beitrag von Dennis Wiese. Alle Informationen finden Sie auch
noch einmal im Internet unter www.116116.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Sperr e.V.
Verein zur Förderung der Sicherheit in der Informationsgesellschaft
Haus der Deutschen Wirtschaft
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Margit Schneider
Tel.: 069 / 979454558, E-Mail: margit.schneider@eurokartensysteme.de
Agentur Schwarz & Sprenger GmbH
Anja Schneider
Tel.: 089 / 664335, E-Mail: anja.schneider@schwarz-sprenger.de