Zwei Drittel aller Männer leiden unter genetisch bedingtem Haarausfall. Ein Drittel davon bekommt mit der Zeit eine fortgeschrittene Glatze. Es beginnt mit Geheimratsecken oder einer leichten Tonsur-Glatze und mit der Zeit wachsen die kahlen und schütteren Stellen zusammen.
Auch immer mehr Frauen leiden unter teilweisem Haarausfall, meist am Mittelscheitel.
Das Team für Haartransplantationen in der Bogazi Haarklinik besteht aus 3 Ärzten und 12 kompetenten Assistenten. Dieses Team ist in der Lage, mehr als 4000 Grafts in einer Haartransplantation zu verpflanzen. Die Haarfollikel, die jeweils aus 1-2-3- oder 4 Haaren bestehen, werden mit höchster Vorsicht entnommen und anhand einer mikroskopischen Kamera praepariert.
Die Haarklinik hat eine spezielle Lösung entwickelt, wodurch die follikularen Einheiten während des Verpflanzungsprozesses lebendiger bleiben und entwicklungsfähiger sind. Anhand dieser speziellen Lösung wurde ein Phaenomen beobachtet, dass derzeit durch ein Forschungsprojekt genau untersucht wird: Patienten, bei denen diese Lösung angewendet wurde, berichten über ein früheres Einsetzen des Haarwachstums und eine höhere Dichte.
Die Ärzte entnehmen die zu verpflanzenden Haarwurzeln aus dem Haarkranz (Spenderbereich). Die Haarwurzeln kommen einzeln und in 2er, 3er oder 4er Gruppen vor.
Diese werden Follicular Units (FUs)genannt. Eine FU kann also aus einem bis vier Haaren bestehen.
Von der Entnahme bis zur tatsächlichen Verpflanzung werden die FUs in einer Lösung ( Storage Solution ) gelagert, wo sie gegen Wachstumsstörungen immunisiert werden.
Die FUs werden in ihren natürlich gewachsenen Gruppen unter dem Bildschirm-Mikroskop präpariert. Der Empfängerbereich, kahle oder schüttere Stellen, wird mit winzigen Öffnungen (Slits) vorbereitet.
Im nächsten Schritt übertragen die Ärzte und das Team die FUs auf die kahlen und schütteren Stellen.
Abschließend wird eine Bioregenerationslösung auf den Empfängerbereich aufgesprüht. Sie fördert den Nachwuchs der verpflanzten FUs, sie stärkt und kräftigt darüber hinaus alle Haarwurzeln.
Fokular Unit Transplantation (FUT)
Vor der gewünschten Haartransplantation, wird die persönliche Haarsituation (vorhandene Spenderfläche) und die vorausichtliche Zahl der Implantate bestimmt.
Von der behaarten Kopfhaut wird im Bereich des Hinterkopfes oder der unteren Schläfenregion ein kleiner Hautstreifen (FUT Methode) entnommen.
Die Entnahmestelle wird wieder fein geschlossen, so dass die später entstehende kleine dünne Narbe vollständig von den darüber wachsenden Haaren verdeckt wird und unsichtbar bleibt.
Aus dem entnommenen Gewebe werden mit Hilfe spezieller mikrochirurgisch Technik einzelne Haare bzw. Implantate gewonnen.
Ein langjährig geschultes und erfahrenes Team von Assistentinnen bereitet die Implantate als "Follicular units" - natürlich wachsende Gruppen von 1 - 3 Haaren, die nur unter dem Mikroskop erkennbar sind, vor.
Vorteilhaft ist dabei, dass bis zu 60 Imlantate, das sind ca.140 Haare pro qcm verpflanzt werden können.
Haarwuchsrichtungen werden den natürlichen Gegebenheiten angepasst. Ergebnis dieser hochentwickelten Methode ist, dass die verpflanzten Haare in Dichte und Natürlichkeit in keiner Weise von anderen Haaren unterschieden werden können.
Nach der Haartransplantation wird für die Spenderfläche am Hinterkopf ein kleiner Verband angelegt. Die behandelnde Ärztin gibt Ihnen dann alle Informationen und übergibt auch die medzinischen Mittel, die Sie benötigen.
Folikular Unit Extraction (FUE)
Diese Art der Operationstechnik erlaubt die Entnahme von follikularen Gruppen ohne eine bleibende Narbe. Die bei der Streifenentnahme Methode entsteht.
Seit der Einführungs- und Testphase wurden in der Bogazi-Klinik sehr viele Operationen mit durchschnittlich 500 transplantierten Follicular Units zur Zufriedenheit der Kunden durchgeführt.
So läuft die Behandlung ab:
Der Spenderbereich mit lokal betäubt.
Lokale Betäubung der Empfangsbereiches - des Bereiches, in dem die folikulären Einheiten neu eingesetzt werden.
Der Chirurg, der für die Entnahme der folikulären Einheiten zuständig ist, nimmt eine Gruppe nach der anderen vorsichtig heraus, wobei als Hilfe eine mikroskopische Brille/Lupe zur eindeutigen Identifikation der Gruppen zum Einsatz kommt.
Für die Gewinnung der folikulären Gruppen wird ein speziell dafür entwickeltes, hochfeines Instrument mit einem Durchmesser von 0,50 mm bis 1,0 mm verwendet.
Nach der Entnahme der folikulären Einheiten vom Hinterkopf werden diese sofort ohne Zwischenlagerung in die dafür vorher vorbereiteten Einpflanzkanäle eingesetzt.
Auch hier ist es wichtig mit mikroskopischen Lupen zu arbeiten, um die folikularen Gruppen mit höchster Genauigkeit einsetzen zu können.