Noch wenige Wochen, dann ist Weihnachten. Wieder wird es so sein, dass manche Geschenke so gar nicht den Geschmack des Beschenkten treffen werden. Der Beschenkte fängt dann an zu grübeln, was er mit unschönen Pullovern, kitschigen "Nippes zum Hinstellen" oder stinkigen Parfums anstellen soll. Die Kölner Expertin Nicola Schmidt rät, dass ein Geschenk keine Verpflichtung ist. Mit anderen Worten: Wenn einem ein Geschenk mit gefällt, braucht man es weder zu benutzen noch aufzustellen.
Sinn man es allerdings schon, sich zu überlegen wie man den Schenkenden auf das Thema ansprechen kann.
"Bekommt man jedes Jahr einen selbstgemachten Schal oder Pulli geschenkt, den man nicht anziehen mag, darf man das ehrlich den Schenkenden mitteilen", meint Nicola Schmidt. Denn irgendwann kommt das ungenutzte Präsent dann doch mal zur Sprache. Niemand mag gerne zugeben, dass das Geschenk seit Jahren im Keller vor sich hin verstaubt, zumal das auch für den Schenkenden nicht schön ist.
Nun, was kann man tun? "Wichtig ist es mit Wertschätzung dieser Situation zu begegnen. Ein Dankeschön ist immer richtig. Auch das der andere in solche Mühe investiert hat. Nach einer kurzen Aussprache könnte man gegebenenfalls gemeinsam nach einem Ersatzgeschenk Ausschau halten. Dem Schenkenden wird dann auf jeden Fall so das Gefühl gegeben, dass seine Geste ernst genommen wird", meint Nicola Schmidt.
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