Der Hund ist seit Jahrtausenden des Menschen treuester Begleiter. In fast allen Kulturen ist der Hund an der Seite des Menschen. Er hütet seine Tiere, bewacht das Haus, ist Jagdhelfer. Er hat heute weitere vielfältige Aufgaben. Er ist Ansprechpartner, oft der einzige soziale Kontakt. Er gibt Menschen Struktur, er rettet als Spürhund Menschenleben, hilft der Polizei bei der Verfolgung von Straftaten. Er kann als Blindenhund eingesetzt werden und ist neuerdings ein wichtiger Partner von kranken Menschen. Hund können epileptische Anfälle früh erkennen oder registrieren Blutzuckerwerte bei Diabetikern.
Doch wie der Hund seinen Weg zu uns fand, ist noch weitgehend unerforscht. Rund 400 verschiedene Rassen gibt es weltweit. Nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen stammen alle Hunderassen vom Wolf ab. Doch wann und auf welche Weise aus dem Wolf der Hund wurde, ist weitgehend unerforscht. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft fand der Wolf vor rund 15.000 Jahren den Weg zu den Menschen. Vermutlich wurde er von den Abfällen unserer Vorfahren angelockt. So profitierten anfangs die Wölfe von den Menschen. Egal wie weit entfernt eine Hunderasse vom Wolf zu sein scheint. In jedem Hund, ob Jack Russel oder Dogge, steckt noch jede Menge Wolf. Und die Menschen machen sich diesen Urinstinkt zu nutze. Ob Hütehunde, Jagdhunde oder Spürhunde. Die besonderen Eigenschaften des Wolfes sind sehr präsent und konnten bei vielen Rassen sogar noch ausgebaut werden. Wissenschaftler haben hier noch alle Hände voll zu tun, um die Geschichte des Hundes aufzuklären.