St. Gallen, 11.12.2012: Fischkrankheiten sind nichts Ungewöhnliches und treten immer mal wieder auf. Der Grund muss jedoch nicht zwangsläufig die falsche Pflege sein, Fischkrankheiten können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Vielfach werden Krankheitserreger über neue Pflanzen oder neue Fische in das Aquarium eingeschleppt und sind schuld, wenn die übrigen Fische erkranken. Dies passiert allerdings nur dann, wenn die Fische eh schon ein geschwächtes Immunsystem haben. „Ähnlich wie bei uns Menschen wird das Immunsystem bei Fischen geschwächt, wenn sich die Lebensbedingungen zum Negativen hin ändern. „So können schlechte Wasserwerte die Gefahr für Fischkrankheiten ebenso erhöhen wie die Verwendung von falschem Fischfutter oder wenn die Tiere in fortwährendem Stress leben und Angst im Aquarium verspüren“, erklärt Patrick Altendorfer, Geschäftsführer von Dealfisch.
Aus diesem Grund sollte man regelmäßig die Wasserwerte, wie pH-Wert oder Sauerstoffgehalt im Aquarium überprüfen und in geregelten Abständen das Wasser wechseln. Was viele nicht wissen, auch Fische sollten gesund ernährt werden und nicht Tag für Tag das gleiche Futter erhalten. Fast in jedem gut sortiertem Supermarkt findet man in der Abteilung für Tierbedarf eine mehr oder weniger große Auswahl an Fischnahrung vor, so dass ohne große Mühen für ausreichend Abwechslung bei der Fischfütterung gesorgt werden kann. Außerdem sollte man sich vor dem Kauf genauestens informieren, welche Fische zusammen in einem Aquarium gehalten werden können und welche Fische sich untereinander gar nicht vertragen. Dealfisch rät zudem, den Fischen neben Wasserpflanzen auch ausreichend Möglichkeiten zum Verstecken zu bieten.
Oftmals kann man nicht auf dem ersten Blick erkennen was den Fischen fehlt, da manche Symptome auf mehrere Fischkrankheiten schließen lassen. Erkrankungen die sich auf das Äußere der Fische auswirken, lassen sich hingegen verhältnismäßig schnell und auf den ersten Blick benennen. Am schlimmsten ist meist eine Erkrankung an Bakterien, der Befall durch Parasiten oder eine Vergiftung. Diese Fischkrankheiten lassen sich meist nur mit Hilfe eines Tierarztes diagnostizieren. „Es empfiehlt sich nicht vorschnell und eigenmächtig zu handeln, da unter Umständen durch eine falsche Diagnose der ganze Fischbestand gefährdet werden kann“, bestätigt der Experte von Dealfisch.
Der beste Weg Fischkrankheiten schnell und vor allem rechtzeitig zu erkennen ist, das rege Treiben im Aquarium achtsam zu beobachten. Nur wer die Gewohnheiten seiner Tiere kennt, wird Veränderungen im Verhalten seiner Fische frühzeitig bemerken. „Dabei muss man aber nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Verhaltensänderungen oder der Tod einzelner Aquarium-Bewohner müssen nicht zwangsläufig eine schwerwiegende Fischkrankheit als Ursache haben“, beruhigt der Geschäftsführer von Dealfisch. Man sollte demnach erst einmal ruhig bleiben und die äußeren Umstände überprüfen. Meistens kann man auf diese Weise schon ein paar mögliche Ursachen ausschließen oder gar beheben und die Unruhen auflösen. Hält man sich an ein paar wesentliche Grundsätze und pflegt sein Aquarium und dessen Bewohner sorgsam, kann man das Risiko für Fischerkrankungen deutlich senken.