fit und munter - Brandschutz - Heißes Thema für Vereine

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Brandschutz - Heißes Thema für Vereine

Tatütata – die Feuerwehr ist da! Doch dann ist es für die meisten Vereine bereits zu spät. Denn in ihrem Fall kommt die Feuerwehr nicht um Brände zu löschen, sondern um Brandschutzauflagen zu kontrollieren. Vereine mit eigenen Räumlichkeiten verstoßen regelmäßig gegen Brandschutzauflagen. Und das kann einen Verein teuer zu stehen kommen. Bei Missachtung von Brandschutzauflagen drohen den Verantwortlichen mittlerweile hohe Geldstrafen. Und im Falle eines Schadens haftet der Vorstand mit seinem Privatvermögen. Der Verein Deutsches Ehrenamt e.V. hilft den Vereinsvorständen: Er sichert die ehrenamtlich Engagierten gegen das persönliche Haftungsrisiko ab und bietet seinen Mitgliedern rechtliche Beratung in allen Fragen rund um die Vereinsführung.
München, 13. März 2009. Für alle Vereine mit eigenen Räumlichkeiten, Gebäuden oder Anlagen sind Brandschutz und Brandschutzauflagen ein brisantes Thema. Die Auflagen, wie das Anbringen von Feuerlöschern und Rauchmeldern, müssen umgesetzt werden. Aber um die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, sind meist hohe Investitionen notwendig. „Die gesetzlichen Auflagen und das geltende Recht sind komplex. Viele ehrenamtliche Vereinsvorstände kapitulieren, denn ohne professionelle Hilfe kann man kaum den Überblick bewahren.“, erklärt Hans Hachinger, Vorstand des Vereins Deutsches Ehrenamt e.V.. Werden die Brandschutzauflagen allerdings nicht erfüllt, kommt es zu hohen Geldstrafen für die Verantwortlichen. Ein Verein in der Kleinstadt Pfungstadt erwartete beispielsweise hohen Besuch einer Ministerin aus Berlin. Aus Sicherheitsgründen veranlasste der Verein, dass alle Türen am Ende der Fluchtwege abgesperrt waren. Dieser grobe Verstoß gegen die Versammlungsstättenverordnung kommt häufig vor, wenn Politiker Personen-Schutz genießen. Im Falle eines Schadens haftet dann der Vorstand mit seinem Privatvermögen. Gegen dieses Risiko müssen sich die Vereinsvorstände selbstständig versichern. Auch der Deutsche Olympische Sportbund weist aktuell alle Sportvereine mit eigenen Anlagen auf die persönlichen Haftungsrisiken hin.

Der Verein Deutsches Ehrenamt e.V. sichert mit einer Mitgliedschaft alle Verantwortlichen gegen das persönlichen Haftungsrisiko ab. Darüber hinaus können sich Vereinsvorstände über die rechtlichen Vorschriften bei Deutsches Ehrenamt e.V. informieren. Beim Abschluss eines Miet- oder Pachtvertrages überprüfen die Fachleute von Deutsches Ehrenamt e.V. beispielsweise, ob Brandschutzauflagen berücksichtigt und eingehalten sind. Und mit dem Prüfsiegel „Schutz vor Haftungsrisiken“ setzt der Verein Deutsches Ehrenamt e.V. ein neues Zeichen der Sicherheit. Das Prüfsiegel wird an alle Vereine ausgegeben, die sich durch ihre Mitgliedschaft bei Deutsches Ehrenamt e.V. gegen die Haftungsrisiken abgesichert haben. Eine Vorstandstätigkeit in einem Verein mit Prüfsiegel kann unbedenklich angetreten werden, denn damit ist eine rechtliche, steuerliche, finanzielle und persönliche Absicherung der Vereinsvorstände im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gegeben.

Der Verein Deutsches Ehrenamt e.V. rät allen Vereinen die folgenden drei Aspekte des Brandschutzes zu überprüfen. Diese werden von Fachleuten häufig als Schwachstellen ausgemacht:

1. Sind alle Fluchtwege frei und nicht zugestellt?
2. Ist die Brandschutztechnik geprüft: Feuerlöscher, Rauchmelder, Notbeleuchtung und Beschilderung der Fluchtwege?
3. Sind die Zuständigkeit und die Haftung bei Fremdnutzung (z.B. Hallenmieter bei Sportvereinen) vertraglich geregelt?




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