MÜNCHEN - 18. März 2009. Wenn das Thema "Krise" Konjunktur hat, schnallen die Leute den Gürtel enger. Die Deutschen fangen gezielt an zu sparen, 85 Prozent finden die Entwicklung der Preise sogar tendenziell beängstigend (Quelle: Infratest dimap 2008). Die Folge: Immer mehr Bundesbürger vergleichen die Preise, bevor sie sich für den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung entscheiden.
Obwohl sich diese Praxis auch im Gesundheitsbereich mehr und mehr durchsetzt, ist vielen Bürgern noch nicht bewusst, dass vergleichen und sparen auch beim Arzt möglich ist. Fast zwei Drittel der gesetzlich Versicherten (63,7%) und über die Hälfte der privat versicherten Patienten (54,9%) wissen zum Beispiel nicht, dass es bei Zahnärzten Preisunterschiede gibt. Dabei gibt es im zahnmedizinischen Bereich zum Teil einen großen Spielraum bei der Preisgestaltung für bestimmte Behandlungen.
Entsprechend deutlich können die Unterschiede ausfallen: Wenn Patienten auf der Internetplattform www.arzt-preisvergleich.de die Preise für medizinische und zahnmedizinische Behandlungen vergleichen, können sie bei den Kosten im Durchschnitt über 30 Prozent sparen. Bezogen auf den zu zahlenden Eigenanteil beim Zahnersatz liegt die durchschnittliche mögliche Ersparnis sogar bei 59 Prozent.
Patienten können die Plattform kostenlos und unverbindlich nutzen. Laut einer Studie kennt jedoch die Mehrheit der Versicherten (67%) keine Möglichkeit, Behandlungskosten zu vergleichen, obwohl sie gerne einen kostenlosen Service zum Preisvergleich in Anspruch nehmen würden, am liebsten sogar online.*
*Vgl. Studie von HPMS (Health Pharma Marketing Services) und der Fachhochschule für angewandtes Management im Auftrag der MediKompass GmbH, 2006.