Seit vielen Jahren teilen nahezu alle Akteure im deutschen Gesundheitswesen ein maßgebliches Problem: Die Finanznot!
Unsichere Einnahmen kombiniert mit stetig steigenden Ausgaben sind gegenwärtig eine der grundlegenden Herausforderungen. Die demografische Entwicklung der Bevölkerung verschärft zusätzlich diese Problematik. Im Bereich des Healthcare sind hiervon besonders die Krankenhäuser und Kliniken betroffen. Die Einführung des Fallpauschalengesetzes (FPG) führt in vielen Krankenhäusern zur Offenlegung der Probleme: Die Leistungen werden pauschal abgerechnet, die finanziellen Mittel der Krankenhäuser und Kliniken sind – nicht zuletzt aufgrund des starken Wettbewerbs im stationären Bereich – sehr begrenzt.
Organisationen anderer Wirtschaftszweige mit ähnlichen Herausforderungen in der Vergangenheit haben sich mit Hilfe der „Lean Methode“ zu den produktivsten Unternehmen ihrer Branche entwickelt. Denn Lean Management hat zum Ziel, eine höhere Wertschöpfung bei Ressourcenschonung zu erreichen. Dabei werden Personal, Wertstoffe und Zeit in einem schlanken System ohne größere Puffer zum Produkt verarbeitet.
In Krankenhäusern und Kliniken ergibt sich daraus eine besondere Situation. Durch Kostendruck und kleiner werdende Budgets sehen sich viele Kliniken in ihrer Existenz bedroht. Sparmaßnahmen sollten den hohen Personaleinsatz verringern und dabei aber nicht die Patientenversorgung in Frage stellen. Da Fehler am Menschen in der Regel unumkehrbar sind, muss sichergestellt werden, dass die Einsparung auf keinen Fall auf Kosten der Versorgungsqualität erkauft wird. Diese Gradwanderung ist die eigentliche Herausforderung der Einführung des Lean Managements in Krankenhäusern und Kliniken.
Diskutieren Sie im Rahmen des Kongresses LEANHospital am 15. März in Bad Dürkheim mit unseren Referenten, ob Krankenhäuser und Kliniken hinsichtlich der Produktivitätssteigerung beispielsweise von der Automobilindustrie lernen können. Und wie sich diese Management-Prinzipien ebenfalls auf Krankenhäuser und Kliniken übertragen lassen. Neben Dr. rer. soc. Josef Düllings, Präsident des Verbandes der deutschen Krankenhausdirektoren e.V., welcher ein Krankenhaus als lernendes System begreift, wird Joerg Gottschalk, Geschäftsführer des Martin-Luther-Krankenhauses Berlin, seine Erfahrungen mit Lean Management an dieser Gesundheitseinrichtung aufzeigen.
Alle Vortragenden auf dem Kongress LEANHospital werden Ihnen dazu Antworten auf Ihre Fragestellungen geben. Und Ihnen darüber hinaus Lösungen und Beispiele vorstellen, wie sie in ihren Häusern bzw. in verschiedenen Projekten durch die Anwendung der Lean Methode personenneutral die Leistung steigern und die Kosten der Leistungserbringung senken konnten.
Das gesamte Pogramm und unsere Referenten des Kongresses LEANHospital können Sie unter www.kongress-lean-hospital.de einsehen.