fit und munter - Zucker in der Stillzeit? - Mit der richtigen Ernährung können Sie in der Weihnachtszeit naschen

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Zucker in der Stillzeit? - Mit der richtigen Ernährung können Sie in der Weihnachtszeit naschen

Plätzchen, Stollen, Waffeln, heißer Kakao, Glühwein, Schokoladenweihnachsmänner – in der Weihnachtszeit sind Süßigkeiten allgegenwärtig. Für die meisten Menschen eine große Versuchung. 36 kg Zucker konsumiert jeder Deutsche im Jahr. Das ist doppelt so viel wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Vor allem stillende Mütter sollten jetzt nicht zu viel naschen. Der Zucker kann beim Baby Blähungen begünstigen.
Auch kleine Kinder sind dadurch mehr und mehr von Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen wie Blähungen oder Zahnbeschwerden betroffen. Auch Diabetes wird begünstigt durch hohen Zuckerkonsum. Denn Zucker ist als Geschmacksträger auch in vielen Produkten enthalten, von denen man es gar nicht vermutet. Vor allem in Fastfood, Fertiggerichten, Soßen, in vielen Getränken und auch in Medikamenten.

Der Genuss von raffiniertem Zucker führt zu einem schnellen, starken Anstieg des Blutzuckerspiegels, der aber auch rasch wieder abfällt. Durch den rapiden Abfall verfällt der Körper in eine Art Panikzustand und es entsteht ein erneutes Bedürfnis, schnell Energie aufzunehmen, um den Blutzuckerspiegel halten zu können. Um solchen Heißhunger-Attacken zu entgehen und ohne Bedenken auch mal zu einem Plätzchen zu greifen, ist es wichtig, sich besonders in der Weihnachtszeit an ein paar Regeln zu halten:

• Zucker ist ein Vitaminkiller. Eine Ernährung mit besonders vielen Vitaminen und Mineralien ist daher wichtig. So kann der Vitaminverlust ausgeglichen werden.

• Nähstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot oder Kartoffeln sollten unbedingt im Speiseplan vorkommen. Sie liefern im Gegensatz zu Süßigkeiten Mehrfachzucker, die über einige Stunden hinweg gespalten und verdaut werden. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel konstant gehalten und Heißhungerattacken werden vermieden.

• In Maßen genießen. 10 % der Kalorien dürfen über Süßigkeiten aufgenommen werden – bei ansonsten ausgewogener Ernährung.

• Bei selbstgebackenen Plätzchen kann ruhig weniger Zucker
verwendet werden. Meist schmeckt das Backwerk auch mit der Hälfte der angegebenen Menge an Zucker.

• Vor allen Dingen sollte auch auf den Zuckerkonsum durch Getränke geachtet werden. Viele Fruchtsaftgetränke, Limonaden, Kakao und natürlich auch weihnachtliche Getränke wie Feuerzangenbowle und Glühwein enthalten viel „versteckten“ Zucker.

Mütter, die stillen, sollten besonders vorsichtig mit Zucker sein. Durch die Milch kann der hohe Zuckerkonsum schädlich sein für das Baby. Zum Beispiel können so schmerzhafte Blähungen oder Dreimonatskoliken entstehen. Oft wird auch Medikamenten für Kleinkinder Zucker beigegeben. Das muss nicht sein. Beim Kauf von Medikamenten für Babys und kleine Kinder sollte darauf geachtet werden, dass kein Zucker in den Produkten enthalten ist.
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