Die erste kurze Abfahrt meistern oder sich vom Lift alleine den
Hang hoch ziehen lassen, ist für Kinder ein tolles Erlebnis.
Skifahren stärkt ihre körperlichen Fähigkeiten und ihr
Selbstbewusstsein. Die Initiative "Sicher im Schnee" erklärt, worauf
es ankommt, wenn Kinder zum ersten Mal auf die Piste gehen.
Bahn frei für Ski-Zwerge
Sicheres Bewegen, Freude am Laufen, Klettern und Springen und
erste Erfahrungen mit Schnee: Das sind die Voraussetzungen für die
erste Abfahrt am "Zwergerlhang". Die meisten Kinder sind mit vier
Jahren so weit. Wer seine Kleinen zu früh auf Ski stellt, könnte sie
überfordern.
Auch wenn die Eltern gute Skifahrer sind, lernen Kinder die ersten
Schwünge im Schnee am besten und schnellsten in einem eigenen
Skikurs. Dort das Skifahren zu erlernen, stärkt das Selbstbewusstsein
- und ist für Kinder und Eltern meist weniger stressig. Im Kurs
lernen sie unter Anleitung ausgebildeter Lehrer spielerisch und
angepasst an Alter und Fähigkeiten, die neue Fortbewegungsart zu
meistern. Für Kindergartenkinder sollte nach maximal drei Stunden im
Schnee Schluss sein. Denn dann sind auch die größten Konditionswunder
platt und reif für eine heiße Après-Ski-Schokolade. Grundschulkinder
halten bereits etwas länger durch.
Das erste Mal auf die Piste
Wer nach drei, vier Tagen Kurs schon liften kann und die ersten
eleganten Kurven in den Schnee gezogen hat, will natürlich mit den
Großen mitfahren. Doch erst wenn Bewegungsabläufe und Pistenregeln
sicher sitzen, sind Kinder reif für die richtige Piste. Sie sollten
aber auch dann nicht unbegleitet unterwegs sein, denn die
Fehleinschätzung des eigenen Könnens und mangelnde Vorausschau sind
die größten Unfallrisiken für Kinder.
Erwachsene sind Vorbilder
Kinder lernen durch Nachahmen, auch auf der Piste. Fahrstil und
-verhalten von Eltern und Großeltern haben deswegen einen direkten
Einfluss auf das Unfallrisiko. Für Erwachsene, die mit Kindern auf
der Piste unterwegs sind, sollte ein Helm deswegen selbstverständlich
sein, genauso wie das Einhalten der FIS-Pistenregeln.
Eine Skibrille und wasserfeste, atmungsaktive Kleidung
komplettieren die Ausrüstung der kleinen Pistenfans. Leuchtende
Farben und starke Kontraste erhöhen die Sichtbarkeit auf der Piste
und schaffen damit zusätzliche Sicherheit.
Der richtige Kinderski
Am besten lernen Kinder das Skifahren auf Ski, die optimal zur
Körpergröße passen. Zu lange Ski erschweren die ersten Schwünge im
Schnee und verderben den Kleinen den Spaß am Fahren. Zu kurze Ski
bieten zu wenig Standfläche und Stabilität. Die Experten der
Initiative "Sicher im Schnee" empfehlen eine Länge, die maximal bis
zu den Schultern reicht und die Achselhöhe des Fahrers nicht
unterschreitet. Bei fortgeschrittenen Fahrern dürfen die Ski dann
auch bis zum Kinn reichen.
Ein besonderer Service für Familien
Kinder wachsen im Jahr durchschnittlich um vier bis fünf
Zentimeter und sind so ganz schnell zu groß für die Ski, die
vergangene Saison noch prima gepasst haben. Mit dem
Kinderski-Tauschsystem bieten teilnehmende INTERSPORT-Fachhändler
eine clevere Lösung für skibegeisterte Familien: Innerhalb von vier
Jahren nach dem Kauf können die zu kurz gewordenen Kinderski bis zu
viermal gegen längere Ski umgetauscht werden. So ausgestattet sind
die kleinen Pistenfans mit professionell gepflegtem Material sicher
im Schnee unterwegs.
Einstellungssache: die Bindung
Ein wichtiger Sicherheitsfaktor ist auch bei kleinen Skifahrern
die Bindung. Hier gelten im Prinzip die gleichen Regeln wie für
Erwachsene: Größe, Gewicht und Fahrkönnen sind die ausschlaggebenden
Faktoren. Da Kinder ihr Fahrkönnen oft innerhalb weniger Skitage
deutlich verbessern, empfiehlt es sich, die Bindung während der
Skisaison vom Fachhandel anpassen zu lassen.
Zu klein, zu groß, zu eng, zu weit: der richtige Schuh
Während sich die richtige Skigröße für Kinder einfach feststellen
lässt, kann die Suche nach den optimal passenden Schuhen zum Problem
werden. Für den Fahrspaß und die Sicherheit ist der Schuh aber
genauso wichtig. Kinder im Kindergartenalter können meist keine
brauchbare Auskunft darüber geben, ob ihnen der Schuh wirklich passt.
Es hilft, die Füße des Kindes auszumessen und einen Schuh mit
herausnehmbarem Innenschuh zu wählen. Der Innenschuh sollte dann
maximal einen Zentimeter länger als der Fuß des Kindes sein.
Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheit im Wintersport
finden Sie auf http://www.sicher-im-schnee.de
Diese Presseinformation im Word- und PDF-Format sowie eine
Infografik finden Sie zum Download unter
http://www.panama-pr.de/download/sicherimschnee-kinder.zip
Über "Sicher im Schnee":
"Sicher im Schnee" ist eine 2007 gestartete Initiative für mehr
Sicherheit im Wintersport. Träger sind INTERSPORT, die führende
Verbundgruppe im europäischen Sportfachhandel, sowie DSV aktiv, der
Partner des Skisports für Sicherheit, Aufklärung und Information im
Deutschen Skiverband. Die Initiative bietet mit der Online-Plattform
www.sicher-im-schnee.de eine große und interaktive Wissensdatenbank
rund um das Thema Sicherheit im Wintersport. Durch Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit und eine Anzeigenkampagne werden Informationen
zur Unfallprävention an die acht Millionen Wintersportler in
Deutschland kommuniziert. In der bereits 1975 gegründeten Stiftung
Sicherheit im Skisport (SIS) engagieren sich INTERSPORT und DSV aktiv
schon seit vielen Jahren gemeinsam für weniger Unfälle und
Verletzungen auf der Piste.
Über INTERSPORT:
Die INTERSPORT Deutschland eG, Heilbronn, ist mit rund 1.500
Verkaufsstellen, die einen Umsatz von über 2,7 Milliarden Euro
erzielen, die größte mittelständische Verbundgruppe im europäischen
Sportfachhandel. Sie ist Gründungsmitglied der IIC INTERSPORT
International Corp. in Bern/Schweiz, und mit 5.300 Geschäften in über
40 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund 10 Milliarden Euro die
weltweit führende Verbundgruppe im Sportfachhandel.
Pressekontakt:
Meike Grisson
Panama PR GmbH
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D-70184 Stuttgart
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