fit und munter - Kölner Forscher: Mancher Sport macht fett

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Kölner Forscher: Mancher Sport macht fett

Neues Jahr, neuer Versuch. Was tut man nicht alles, um schlank zu sein. Da werden die Fitnesszentren und Sportclubs gestürmt, Gewichte gestemmt und per Dauerlauf Kilometer über Kilometer vernichtet. Doch Vorsicht! Kölner Ernährungswissenschaftler und Sportphysiologen warnen vor zu hohen Erwartungen. Denn die Art und Weise der körperlichen Belastung hat unterschiedlichen Einfluss auf das Essverhalten und damit auf die Gewichtsabnahme.
„Sportarten wie beispielsweise schnelles Laufen, Schwimmen und Kraftsport verbrennen Großteils die Glucosereserven des Körpers. Sind diese Glucosespeicher leer, entziehen die intensiven Muskelbeanspruchungen dem Blut die Glucose und das Gehirn schlägt Alarm, da es auf Glucose angewiesen ist", so Dr. Stephan Lück vom Dr. Lück Institut in Köln. Die Folge, erklärt Lück, ist dann ein Heißhunger, der unkontrollierbar zu Essattacken führt. Dies führt in den meisten Fällen zu einer extrem hohen Kalorienzufuhr und zu neuen Fettpolstern.
Mit Prof. Dr. Dr. Dieter Eßfeld, Physiologe der Deutschen Sporthochschule Köln arbeitet Lück intensiv zusammen und hat sich mit dieser Thematik jahrelang beschäftigt. "Wir sind in der Lage, den Heißhunger, der durch einen Kohlenhydratmangel, sowohl bei den vorwiegend anaeroben Sportarten, als auch bei Lowcarb-Diäten und Fastenkuren entsteht, zu verhindern", erläutert Dieter Eßfeld. Mit dem so genannten Precursorgetränk haben die Wissenschaftler ein Produkt erfunden und patentiert, welches eine natürliche Vorstufe von Zucker enthält, die im Körper die Versorgung des Gehirns mit Energie sicherstellt.
Die Wissenschaftler raten dazu, eine kohlenhydratfreie Ernährung mit viel Gemüse und einer begrenzten Menge an fettarmen proteinreichen Lebensmitteln zu essen und dazu begleitend das Precursorgetränk zur Kohlenhydratversorgung des Gehirns zu trinken. So bleiben die Heißhungerattacken aus, erklären die Experten.
Regelmäßiger Sport ist aus gesundheitlichen Gründen dringend zu empfehlen. Während des Abspeckens sollen aber Ausdauersportarten nur in geringer Intensität ausgeübt werden, damit nicht unnötig Glucose verbrannt wird. Ideal ist leichtes Joggen, Walken oder der lange Spaziergang am Abend. Am besten geht das mit dem Partner. So kann man die Zeit auch mit dem oder der Liebsten zusammen genießen.

Information: www.precursor-konzept.de





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