Ein Husten ist ebenso lästig wie alltäglich. Ein bis zwei Mal im
Jahr haben die meisten damit zu kämpfen, besonders in Herbst und
Winter. Ein Husten hat unterschiedliche Phasen. Deswegen
unterscheidet sich auch die Behandlung. Bewährte Mittel gegen den
Husten von Peter Kanzler, Chefredakteur der "Apotheken Umschau":
O-Ton 23 sec.
"In den ersten drei Tagen ist der Husten zunächst einmal trocken.
In diesem Fall helfen hustenstillende Mittel, zum Beispiel Pastillen.
Später wird er dann produktiv, also er verschleimt, nun sind
schleimlösende Mittel gefragt. Bei starkem Husten hilft oft eine
Kombination: tagsüber schleimlösende Medikamente, abends
Hustenstiller für einen ruhigeren Schlaf."
Um den Hals zu beruhigen, braucht man nicht unbedingt zu Tabletten
zu greifen. Oft helfen pflanzliche Mittel:
O-Ton 13 sec.
"Pflanzliche Mittel mit Efeu und Thymian wirken schleim- und auch
krampflösend und sind zudem gut verträglich. Auf sanfte Weise helfen
auch Tees, Lutschbonbons und Erkältungsbalsame, die man dann auf die
Brust reibt."
Ein Husten ist lästig, aber meist nicht gefährlich. In manchen
Fällen sollte man trotzdem ärztlichen Rat suchen:
O-Ton 17 sec.
"Wenn der Husten schlimmer wird und vor allem länger andauert,
also mehrere Tage, dann sollten Sie auf alle Fälle zu einem Arzt.
Gleiches gilt, wenn Sie Fieber bekommen. Die Gefahr ist einfach zu
groß, dass neben einem Virus-Infekt noch eine bakterielle Entzündung
hinzukommt. Dann droht eine Bronchitis und im schlimmsten Fall sogar
eine Lungenentzündung."
Gegen leichten Reizhusten helfen Heilpflanzen, die einen
schützenden Film auf der Schleimhaut bilden, schreibt die "Apotheken
Umschau". Empfehlenswert seien Eibisch, Spitzwegerich oder Isländisch
Moos.
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