fit und munter - JenaValve Technology ernennt Raymond W. Cohen zum Executive Chairman

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JenaValve Technology ernennt Raymond W. Cohen zum Executive Chairman

Neuer Vorstandsvorsitzender wird die Einführung der JenaValve TAVI-Technologie auf dem US-amerikanischen Markt forcieren
WILMINGTON, DELAWARE und MÜNCHEN, 07.01.2013 - Die JenaValve? Technology, Inc., ein in privater Hand befindliches und von verschiedenen Investoren finanziertes Medizintechnik-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Systemen für die Transkatheter-Aorten-Herzklappen-Technologie (TAVI) spezialisiert hat, gibt heute die Ernennung von Raymond W. Cohen zum Vorstandsvorsitzenden bekannt.

Raymond Cohen bringt über 25 Jahre Erfahrung in der Medizintechnik-Branche mit und war seit 2010 Chief Executive Officer bei dem Unternehmen Vessix Vascular Inc., in Laguna Hills, Kalifornien tätig. Vessix entwickelt unter anderem innovative perkutane RF-Ballon-Katheter- Systeme zur renalen Sympathikus Denervierung bei nicht kontrollierbarem Bluthochdruck.

Michael J. Dormer wechselt von seiner Position als Non-Executive Chairman des Vorstands in eine Beratungsfunktion bei JenaValve.

Helmut J. Straubinger, CEO von JenaValve Technology, sagt dazu: "Mit mehr als 350 Implantationen bis heute in Europa und überzeugenden Ergebnissen ist es jetzt der richtige Zeitpunkt für JenaValve, die Aufmerksamkeit auf die neue TAVI-Technologie in den USA sowohl bei Partnern, Investoren, wie auch bei Analysten, Prüfungsausschüssen und Ärzten zu verstärken. Beide, Cohen und Dormer, bringen umfassende internationale Erfahrungen und einen sehr erfolgreichen Werdegang ein, was sie zu einem Top-Team für die weitere positive Entwicklung von JenaValve macht."

Zurzeit ist Cohen als Mitglied des Vorstands in einer Reihe von öffentlichen und privaten US-amerikanischen Unternehmen tätig, darunter BioLife Solutions, Inc. (OTC: BLFS), einem Hersteller von Biokonservierungsmedien für menschliche Zellen und Gewebe, sowie Syncroness, Inc., einer Vertragsingenieursfirma und LoneStart Heart, Inc., einem Venture Capital-Unternehmen für die Entwicklung von Biomaterialien zur Behandlung von kongestiver Herzinsuffizienz. Davor war Cohen von 1997 bis 2006 Vorsitzender und CEO von Cardiac Science, Inc., einem kalifornischen Unternehmen mit Sitz in Irvine, das externe automatische Defibrillatoren herstellt.

Über TAVI
Transkatheter-Aortenklappen-Implantations-Systeme (TAVI) haben außerhalb der Vereinigten Staaten bereits Einnahmen in Höhe von fast 1 Milliarde US-Dollar erreicht. Analysten schätzen, dass sich bis heute etwa 50.000 Patienten einer solchen Operation unterzogen haben. Der TAVI-Markt, der sich ausschließlich an Hochrisikopatienten wendet, für die eine Operation am offenen Herzen nicht in Frage kommt, wird nach Schätzungen im Jahr 2014 die 2-Milliardengrenze erreichen. Ärzte achten mehr und mehr auf technische und methodische Verbesserungen und Fortschritte bei den TAVI-Systemen der zweiten Generation. Bei diesen Produkten, zu denen auch das neue JenaValve-System gehört, werden Themen, wie einfache Nutzung bei der Implantation und paravalvuläre Lecks, die nach der Implantation auftreten können, angegangen und gelöst.

Über das JenaValve TAVI System
JenaValve? ist ein echtes Katheter-basiertes Aortenklappen-Implantations-System der zweiten Generation, das in Design und Herstellung den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Das transapikale JenaValve System wird derzeit in Europa vertrieben, während das transfemorale System in der Endphase seiner Entwicklung steht und voraussichtlich bis Ende 2014 auf dem Markt verfügbar sein wird.

- Die JenaValve-Prothese besteht aus einer Aortenwurzel mit nativen Klappensegeln von einem Schwein, die an den Stent angepasst und mit einem äußeren Schweineperikard-Saum verstärkt in den selbst-expandierenden Nitinol-Stent eingenäht wird. Diese qualitativ hochwertige Bioprothese ist sehr widerstandsfähig und gewährleistet eine langfristige Funktion der Aortenklappen.

- Das einzigartige "3-Fühler-Element" erlaubt dem Herzchirurgen während der Implantation eine passgenaue Positionierung der Prothese in der anatomisch korrekten Lage und stellt damit sicher, dass die Kommissur der neuen Herzklappe genau auf die Kommissur der nativen, erkrankten Herzklappe trifft.

- Der JenaClip? Verankerungs-Mechanismus ermöglicht es, die nativen Klappensegel des Patienten zwischen die Fühler und die Prothesenbasis zu "clippen". Dieser Clipping-Mechanismus verankert die JenaValve fest in der korrekten anatomischen Position und verhindert dadurch eine Migration der Prothese.

- Die JenaValve-Implantation wird am schlagenden Herzen durchgeführt. Der hämodynamische Fluss bleibt erhalten ohne ein Risiko für einen Herzstillstand; eine Herzstimulation (rapid pacing) ist nicht erforderlich. Das geringe Profil der Prothese gewährleistet den ungehinderten Blutfluss durch die Koronararterien nach der Implantation. Die JenaValve ist in drei Größen erhältlich (23mm, 25mm und 27mm), was die Annulus-Durchmesser von 21 bis 27mm abdeckt.

- Die JenaValve kann während der Operation zurückgezogen und repositioniert werden, ermöglicht dadurch eine erfolgreiche Operation und gibt dem Herzchirurgen Vertrauen bei der richtigen Positionierung.

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