Manche Menschen probieren eine Diät nach der anderen – aber kein Kilo schwindet. Ernährungsexperten meinen nun, jetzt die Ursache hierfür gefunden zu haben: Es hängt von der Veranlagung ab, welche Kost für jeden einzelnen am günstigsten ist. Eine Genanalyse kann Klarheit bringen.
„Viele Diäten scheitern, weil sie nicht zu dem Menschen passen. Eine Diät muss ganz individuell auf die Person zugeschnitten sein. Denn jeder Mensch hat einen anderen Stoffwechsel. Durch die Gene kann man den individuellen Stoffwechsel deutlich besser ermitteln.“, sagt Dr. Kistenmacher, Ernährungsexperte und ganzheitlich arbeitender Mediziner.
Bei der neuen Gen-Analyse werden nur solche Gene ausgewählt, die wichtig für die Entstehung von Übergewicht sind. Und auch nur solche, die man durch den Lebensstil beeinflussen kann. „Zum langfristigen Abnehmen“, so Dr. Kistenmacher, „muss man wissen, ob man genetisch zu den„Jägern und Sammlern“ oder „Ackerbauern“ gehört“. Wer das PPAR-gamma oder FABP2-Gen hat, sollte eher weniger Kohlenhydrate wie Brot und Zucker essen und statt dessen mehr Eiweiß (z.B. Fisch, Fleisch, Milchprodukte).
Ermittelt werden auch Gene, die Rückschlüsse auf die Entzündungsneigung des Körpers erlauben. Denn Übergewichtig gilt unter Fachleuten als eine entzündliche Erkrankung. Dr. Kistenmacher: „Es wird auch geprüft, ob die Gen-Variante ApoE4 vorliegt. Das ist bei einem Viertel der Bevölkerung der Fall. Für diese Menschen ist zum Beispiel die so genannte Mittelmehrdiät eher schädlich, weil das Olivenöl und der Rotwein die schlechten Blutfette weiter erhöht.“ Ihnen rät Dr. Kistenmacher, die Fettzufuhr vermindern, mehr ungesättigte Fettsäuren statt gesättigte zu sich zu nehmen (z.B. mehr Lachs statt Fleisch), Omega-3- statt Omega-6-Fettsäuren bevorzugen (z.B. Rapsöl statt Olivenöl) und deutlich mehr entzündungshemmende Antioxidantien aus Obst und Gemüse.
Eine Gen-Analyse sollte immer vor dem Hintergrund der aktuellen Stoffwechsel-Lage interpretiert werden. Dr. Kistenmacher: „Eine Gen-Analyse muss zwar nur einmal im Leben gemacht werden und eröffnet ganz neue Perspektiven. Dies wirkt aber nur, wenn aktuelle Stoffwechselprobleme nicht übersehen werden.“
Für eine ganzheitliche Gen-Stoffwechsel-Analyse wird etwas Blut abgenommen. Der Test wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt und kostet – je nach Umfang – inklusive ausführlicher Beratung zwischen und 350 und 700 Euro.
Nähere Infos und ein Muster-Befund unter dem Link: http://www.gesundheitspraxis-hasloh.de/spektrum/private-leistungen/gen-stoffwechsel-analyse.html
Dr. Kistenmacher hält regelmäßige kostenlose Info-Vorträge. Kontaktaufnahme per Telefon 04106-2226 oder per Email unter http://www.gesundheitspraxis-hasloh.de