Wien/Berlin, 07. Januar 2013. Die Deutschen sind Sockenmuffel. Die meisten Deutschen gaben im Jahr 2012 insgesamt nur zwischen zehn und 20 Euro für ihre Socken aus. Dabei gab sich der deutsche Sparfuchs beim Sockenkauf bequem und kaufte sein neues Fußkleid zunehmend online. Dies ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage von dem Sockenexperten VONDENSOCKEN.com . Der Online-Shop hat die Sockenschubladen der Deutschen durchforstet und herausgefunden, wo Deutsche ihre Socken kaufen, welche Varianten am liebsten getragen werden und wie lange eine Socke an den deutschen Füßen überlebt.
Mit Deutschlands Singlesocken lässt sich die Erde viermal umwickeln
VONDENSOCKEN.com hat sich auch auf die Suche nach den mysteriösen einzelnen Socken in den Schubladen der Deutschen gemacht. Die Befragten gaben an, dass sich im Durchschnitt sechs einzelne Socken in ihrer Sockenschublade befinden. Hochgerechnet bedeutet dies, dass rund 450.000 Socken ohne Partner herumschwirren. Aneinander gelegt entsprechen diese Socken bei einer Sockenlänge von 40 cm einer Strecke von ungefähr 180.000 km. Damit ließe sich die Erde viermal umwickeln oder man könnte 200 Sockenstraßen vom nördlichsten Punkt bis zum südlichsten Punkt Deutschlands legen.
Bayern sind Langzeitsockenträger
Mit knapp 35 Prozent der Befragten gaben sich die meisten Deutschen 2012 sparsam und haben insgesamt nur zwischen zehn und 20 Euro für ihre Socken ausgegeben. Somit ließen sie sich ihre Socken im Durchschnitt ungefähr fünf
Cent pro Tag kosten. Allerdings stellen sie hohe Ansprüche an ihren Strumpf. Denn lediglich rund 15 Prozent der Befragten entsorgen ihre Socke bereits nach weniger als sechs Monaten. Die meisten Socken sollen lange an den deutschen Füßen verweilen - vor allem in Süddeutschland. Bewohner des Weißwurstäquators tragen ihre Socken gerne länger als zwei Jahre und so stellen die Süddeutschen mit knapp 40 Prozent die größte Gruppe unter den Langzeitsockenträgern. Wenn sich aber doch einmal ein Loch in den Strumpf schleicht, geben sich die Deutschen selbstbewusst. Rund 33 Prozent stehen zu ihren löchrigen Socken, wenn ihnen im Schuhladen oder beim Arzt ein Loch auffällt.
Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein geben den Schritt an - Socken werden online gekauft
Der Trend entwickelt sich zum Sockenkauf im Netz. Mit rund 70 Prozent gaben die meisten Deutschen an, bereits Socken online gekauft zu haben. Einmal dem Socken-Shoppingrausch erlegen, waren knapp 26 Prozent der Deutschen bereit, sehr wahrscheinlich erneut Socken online zu bestellen. Klare Vorreiter sind hier Bundesländer im Nordosten von Deutschland. Berliner, Brandenburger und Schleswig-Holsteiner outeten sich als klare Wiederholungstäter für den virtuellen Sockenkauf, mit jeweils mehr als 35 Prozent der Befragten. Nach dem erfolgreichen Launch in Österreich im Oktober 2011 hat sich VONDENSOCKEN.com-Gründerin Clara Haffner im Sommer 2012 entschieden, auch dem Sockenland Deutschland zu zeigen, wie schnell und einfach der Sockenkauf erledigt werden kann. Denn wie Clara Haffner feststellt, eignen sich Socken perfekt für einen Onlinekauf: "Sie betreffen jeden, jeder braucht sie, und zwar regelmäßig. Aber keiner hat Lust, loszuziehen und sie zu kaufen, denn sie bieten kein Shoppingerlebnis. Man geht nicht aus einem Sockengeschäft raus und ist befriedigt. Warum dann also nicht schnell und unkompliziert Socken online kaufen?", so Haffner.
Schwarzer Süden - bunter Norden
Die meisten Deutschen folgen bisher noch nicht dem Trend der internationalen Laufstege zum bunten Sockenkleid sondern bleiben bei der klassischen Variante - rund 62 Prozent gaben an, dass sie am Fuß auf schwarz setzen. Auch hier haben die Norddeutschen wieder den Fuß vorne, denn sie stellten mit rund 33 Prozent die größte Gruppe unter den Befragten, die Mut zur Socke beweisen und ihre Füße mit einer farbigen Variante bekleiden. In Süddeutschland mag hingegen die politische Ausrichtung ein Indiz für ein konservatives Sockentrageverhalten sein. Unter den schwarzen Sockenträgern stellten sie mit knapp 30 Prozent die größte Gruppe.