Das eigene Leben in die Hand nehmen
Menschen, die an psychischen Störungen leiden, sind in ihrer Handlungsfähigkeit stark gehandicapt. Deshalb verfolgt die Ergotherapie hier das Ziel, diese Menschen so weit zu unterstützen, dass sie wieder am Leben teilnehmen und alltagsrelevante Herausforderungen bewältigen können. Das erfordert eine genaue Diagnose und eine an die Schwere der Erkrankung angepasste Therapieform. Um genau das zu erlangen, stehen verschiedene Bereiche im Fokus, die unterstützt werden sollen. Es geht um die Entwicklung, Verbesserung und den Erhalt von psychischen Grundleistungsfunktionen wie Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer und Flexibilität, um für die alltäglichen Herausforderungen gefestigt zu sein. Auch sozioemotionale Kompetenzen, die Fähigkeit zur Interaktion und die kognitiven Funktionen sollen gezielt gefördert werden. Ein weiterer wichtiger Baustein ist auch die Entwicklung und/oder Festigung des Eigenbildes. Denn gerade bei psychischen Erkrankungen fehlt es oft an das Vertrauen in sich selbst. Zur Erreichung dieser Ziele werden im Wesentlichen drei Behandlungsmethoden angewandt. Die kompetenzorientierte, die interaktionelle und die ausdrucksorientierte Methode. Sie alle dienen dazu, psychisch Erkrankten zu einem verbesserten Handlungspotenzial zu verhelfen.
Für weitere Informationen steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung.