Da wir immer mehr Zeit in Räumen verbringen, hat etwa die Hälfte
der Deutschen einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel, berichtet das
Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber. Nun könnte man sagen, na und, wen
kümmert es? Wenn man aber hört und liest, dass diesem Sonnenvitamin
unglaubliche Eigenschaften nachgesagt werden, sieht die Sache schon
anders aus. Vitamin D soll z.B. für die Knochengesundheit sorgen, vor
Diabetes schützen, Erkältungen verhindern und sogar bei der
Bekämpfung von Krebs helfen. Der Körper braucht also dieses Vitamin
D, aber ist es auch tatsächlich ein Allheilmittel, haben wir
Allgemeinmediziner und Chefredakteur Dr. Andreas Baum gefragt: 0-Ton:
16 Sekunden Ein Allheilmittel sicherlich nicht. Obwohl es tatsächlich
Hinweise gibt, dass Vitamin D an vielen Vorgängen im Stoffwechsel
beteiligt ist. Gesichert ist aber in jedem Fall, dass Vitamin D die
Knochenreifung fördert und zum Beispiel bei älteren Menschen das
Risiko senkt, sich bei einem Sturz etwas zu brechen.
Nun weiß man, dass die Aufnahme von Vitamin D schwieriger ist, als
bei anderen Vitaminen. Wie gelangt es in den Körper?
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Vitamin D wird zum überwiegenden Teil in der Haut gebildet und
zwar unter dem Einfluss von UV-B-Strahlen aus dem Sonnenlicht. Die
Nahrung liefert uns leider nur relativ wenig Vitamin D, weil in den
meisten Lebensmitteln nur sehr wenig davon enthalten ist.
Was sollte man also tun?
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Man sollte mindestens drei Mal in der Woche 15 bis 20 Minuten an
die Sonne und zwar am besten mittags und dabei die Ärmel und Hosen
hochkrempeln, aber auch nicht länger wegen der Sonnenbrandgefahr. Und
wer seinen Vitamin-D- Bedarf so nicht decken kann oder unsicher ist,
der sollte mit seinem Arzt sprechen, ob die Einnahme eines
Vitamin-D-Präparates sinnvoll ist.
Gehen Sie also so viel wie möglich an die frische Luft und fangen
Sie das Sonnenvitamin ein. Ihre Knochen werden es Ihnen danken,
schreibt der Diabetes Ratgeber.
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