Von Natur aus verantwortungsbewusst". Dieser CSR-Leitsatz prägt den Unternehmens- und Reisestil von Wikinger Reisen. Ein Kernstück der "gelebten" Nachhaltigkeit ist die Georg Kraus Stiftung (GKS), die 20 Prozent am Unternehmen hält und die Entwicklungszusammenarbeit fördert. Aktuell lässt sich der Marktführer für Wanderurlaub von der mit Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus befassten Organisation "TourCert" zertifizieren.
Georg Kraus Stiftung hält 20 Prozent
"Wir sind der einzige deutsche Veranstalter, der eine Stiftung als Gesellschafter hat", so Geschäftsführer Daniel Kraus. Unternehmensgründer Hans Georg Kraus hat sie ins Leben gerufen, um den bereisten Ländern etwas zurückzugeben. Er übertrug der GKS 20 Prozent der Anteile und verschaffte ihr damit dauerhafte Einnahmen. Jeder Wikinger-Gast unterstützt so automatisch die Projekte der Stiftung.
"Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg"
Ihre Philosophie heißt: "Der beste Weg aus der Armut ist der Schulweg." Die GKS fördert vor allem Aus- und Weiterbildungsprojekte für Kinder, Jugendliche und Frauen - z. B. in Brasilien, Guatemala, Indien und Burma. Die Projekte sind überschaubar, sodass die Stiftung, die jede Spende zu 100 Prozent in die Aktionen fließen lässt, den Einsatz ihrer Mittel lückenlos nachvollziehen kann.
Große CSR-Bandbreite
Anlass für die laufende Zertifizierung bei TourCert war für Wikinger Reisen die große, vorhandene Bandbreite an Aktivitäten im Bereich der "Corporate Social Responsibility (CSR)". "Wir tun wirklich etwas. Und möchten, dass unser Handeln von außen überprüft und bestätigt wird", erklärt Christian Schröder, Leiter des Qualitätsmanagements und CSR-Beauftragter. Partner im Bereich Nachhaltigkeit sind u. a. "green travel bridge" und das nepalesische Ausbildungsprojekt "N.E.P.A.L.". Der Veranstalter setzt sich für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ein, verwendet beim Katalogdruck nur PEFC-zertifiziertes Papier und fördert über seinen Provider das klimaneutrale Webhosting.
Nachhaltiger Reisestil und klimaneutrales Fliegen
Ökologische Verantwortung übernimmt das mittelständische Familienunternehmen ohnehin mit seinem Reisestil: Wandern, Trekken und Radfahren. Über seinen Partner "Fair Chile" können Gäste klimaneutral fliegen. Auf der Website finden Gäste einen CO2-Rechner. So können sie die Belastung aufgrund ihrer Flugkilometer ermitteln und durch eine Spende kompensieren. Damit pflanzt "Fair Chile", eine in Chile anerkannte Stiftung, Bäume in einem Schutzgebiet. Für jeden Kunden, der nach Chile reist, lässt Wikinger Reisen zusätzlich einen Baum pflanzen.
Soziale Verantwortung ernst nehmen
In den Reiseländern arbeitet der Veranstalter möglichst mit inhabergeführten Hotels und Agenturen sowie lokalen Restaurants zusammen. "Wir sind ein verlässlicher Partner - mit vielen langjährigen Verbindungen. Und nehmen die soziale Verantwortung gegenüber unseren Leistungsträgern ernst", unterstreicht Geschäftsführerin Dagmar Kimmel.
Nachhaltigkeit am Standort
Am Standort bildet das Unternehmen regelmäßig aus und bietet Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Home-Arbeitsplätze, Teilzeitarbeit-Modelle und eine betriebliche Altersversorgung. Wikinger Reisen engagiert sich in Hagen auch im sozialen Bereich und unterstützt z. B. ein Projekt für gelebte Integration.
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