fit und munter - Schlank werden - schnell und gesund

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Schlank werden - schnell und gesund

Nach all den Plätzchen, Pralinen und festlichen Mahlzeiten in der Familie steht jetzt für viele Menschen 'abnehmen' an erster Stelle. Wie kann man sein Wunschgewicht erreichen? Schnell und trotzdem gesund? Barbara-Reisen informiert!
Schlank sein! Das ist der Wunsch vieler Menschen heute. Doch kann man schnell und dennoch gesund abnehmen?

Neben dem reinen Wohlgefühl sind Gesundheit und Mobilität wertvolle Faktoren unseres täglichen Lebens. Da die wenigsten Menschen von Natur aus Ihre Traumfigur haben, bemüht man sich um eine Diät. Unter einer Diät versteht man eine angepasste Ernährung oder Lebensweise. Daher werden viele Diäten zur Gewichtsabnahme auch zusammen mit sportlichen Aktivitäten empfohlen. Adipositas ist der Fachbegriff einer Diät zur Gewichtsreduktion. Gesund abnehmen oder schnell abnehmen - dies sind häufig die Gegensätze in unseren Vorstellungen. Geht denn auch beides? Kann man schnell und dennoch gesund abnehmen?

Außer dem konkreten Ziel ein bestimmtes Idealgewicht oder Wunschgewicht zu erreichen, dürfen Sie eines nie versäumen: Geben Sie ihrem Körper stets das, was er braucht. Zu den wichtigsten Vitalstoffen, auf die Sie bei einer Diät achten sollten, zählen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Jod
Die herausragende Bedeutung von Jod ist allgemein bekannt. Schließlich wird das Spurenelement sogar Speisesalz zugesetzt, um einem Mangel vorzubeugen. Jod ist unverzichtbarer Baustein für die Hormone der Schilddrüse, die für das Wachstum und die Entwicklung des Körpers wichtig sind. Die Schilddrüse benötigt dafür rund 80% des täglich aufgenommenen Jods.

Natürliche Quelle für Jod ist vor allem Seefisch, da das Spurenelement im Meerwasser gelöst ist und hier in die Nahrungskette gelangt. Auch in Gemüse kommt Jod vor – allerdings in solch geringer Konzentration, dass der Bedarf hierdurch allein schwer zu decken ist. Meeresalgen, wie sie zum Beispiel in der asiatischen Küche verwandt werden, enthalten hingegen sehr große Mengen Jod. Sie sollten daher nicht übermäßig verzehrt werden.
Deutschland gehört zu den Jodmangelgebieten, da das Spurenelement fast ausschließlich in Seefisch ausreichend vorhanden ist. Die Unterversorgung mit Jod kann zu Wachstumsstörungen und Entwicklungsstörungen führen. Häufig beobachtetes Symptom eines Mangels ist eine vergrößerte Schilddrüse, der so genannte “Kropf”. Eine zusätzliche Versorgung mit Jod wird daher in der Regel empfohlen. Dazu eignen sich jodiertes Speisesalz, aber auch Nährstoffpräparate in der richtigen Dosierung.

Den durchschnittlichen Tagesbedarf (0,2mg) an Jod decken Sie beispielsweise durch:
• 90 g Schellfisch
• 100 g Seelachs
• 120 g Scholle
• 1,8 kg Möhren
• Seefisch
• Meeresalgen
Um einer Unterversorgung entgegenzuwirken, sollte die tägliche Nahrung zum Beispiel mit jodiertem Speisesalz ergänzt werden.

Molybdän
Molybdän ist am Aufbau von rund 40 Enzymen im menschlichen Körper beteiligt. Dabei sind viele von Ihnen für den Abbau giftiger Stoffwechselprodukte wichtig. Eine weitere Funktion dieser Enzyme ist der Aufbau der menschlichen Erbsubstanz. Molybdän spielt somit eine zentrale Rolle bei der Zellteilung und dem Aufbau neuer, gesunder Zellen. Für die Bildung von Harnsäure, die freie Radikale neutralisiert, ist Molybdän ebenfalls von Bedeutung. Außerdem ist Molybdän ein Baustein für einen gesunden und widerstandsfähigen Zahnschmelz, da es antibakteriell wirkt und die Aufnahme von Fluor in die Zahnsubstanz fördert.

Den durchschnittlichen Tagesbedarf (0,05 – 0,1 mg) an Molybdän decken Sie beispielsweise mit:
• 60 g Sojamehl
• 100 g Rotkohl
• 2 Eier
• 250 g Kartoffeln
• Milch und Milchprodukte
• Kohl
• Hülsenfrüchte
• Getreide

Flavonoide
Flavonoide neutralisieren freie Radikale, die über Umweltgifte oder Stoffwechselprozesse in den Körper gelangen. Sie schützen so die Körperzellen vor Schäden, die das Krebsrisiko erhöhen können. Auch auf das Herz-Kreislaufsystem haben Flavonoide einen positiven Einfluss, da sie die Thrombosegefahr senken und den Blutdruck regulieren können. Flavonoide wirken entzündungshemmend.

Flavonoide schenken Pflanzen ihre rote, blaue oder violette Farbe. Sie sind daher häufig in den Schalen oder Randschichten der Obstsorten oder Gemüsesorten enthalten. Gute Lieferanten für Flavonoide sind zum Beispiel Früchte wie Äpfel, Trauben, Kirschen oder auch Auberginen. Zwiebeln haben nicht zuletzt wegen ihrer Flavonoide einen positiven Effekt auf die Gesundheit. Auch Genussmittel wie Tee, Kakao oder Schokolade bieten dank ihres hohen Flavonoidgehalts nicht nur Genuss, sondern auch Gesundheit.

Im Grunde sollte jeder Mensch pro Tag mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse zu sich nehmen. So bekommt der Körper nicht nur Vitamine, Mineralie und Spurenelemente, die er braucht. Außerdem wird der Organismus dadurch mit vielen sekundären Pflanzenstoffe versorgt, zu denen auch die Flavonoide gehören.

Flavonoide können Ihre Gesundheit in vielen Bereichen unterstützen. Setzen Sie einfach ein reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse auf Ihren Speiseplan, um ausreichend Flavonoide aufzunehmen. Besonders empfehlenswert sind beispielsweise:

• Auberginen
• Äpfel
• Trauben
• Beeren
• Kirschen
• Pflaumen
• Zwiebeln
• schwarzer und grüner Tee

Omega-3 Fettsäuren
Zu den lebensnotwendigen ungesättigten Fettsäuren gehören die Omega-3-Fettsäuren. Sie können vom Körper nicht selbst gebildet werden und sollten in ausreichender Menge durch die Nahrung aufgenommen werden.

Insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System haben die Omega-3-Fettsäuren eine stärkende, positive Wirkung. Omega-3-Fettsäuren beinhalten auch Bausteine für die Zellmembranen und sorgen dadurch für Stabilität und einen gesunden Feuchtigkeitshaushalt. Desweiteren haben sie eine Blutdruck senkende Wirkung.
Omega-3-Fettsäuren kommen wie fast alle essenziellen Fettsäuren in erster Linie in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Viele Speiseöle wie Weizenkeimöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl oder Sojaöl sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Ein zweiter, wichtiger Lieferant ist Seefisch. Kabeljau, Hering, Schellfisch oder Seelachs versorgen den Körper mit viel Omega-3-Fettsäuren.

Auch bei einer fettarmen Ernährung sollten Sie darauf achten, ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen.
Besonders empfehlenswert sind beispielsweise:

• Pflanzenöle aus Mais(-keimen), Soja, Sonnenblumenkernen und Weizenkeimen
• Seefisch, z.B. Makrele, Lachs, Hering, Forelle, Schellfisch und Thunfisch

Coenzym Q10 – Ubichinon
Das vitaminähnliche Coenzym Q10 kommt nahezu in allen Zellen des Organismus vor. Q10 befindet sich vor allem in den Mitochondrien der Körperzellen. Direkt vor Ort setzt es die Energieversorgung der Zellen in Gang, wodurch die Energie aus der Nahrung in körpereigene Energie umgewandelt wird. Q10 übernimmt damit eine unverzichtbare Aufgabe bei den biochemischen Prozessen des Stoffwechsels. Über 95% der gesamten Körperenergie wird auf diese Weise mit Hilfe des Coenzym Q10 erzeugt.
Besonders hohe Konzentrationen an Q10 befinden sich in den lebenswichtigen Organen wie Herz, Leber, Lunge und Nieren. Diese weisen auch den höchsten Energiebedarf auf. Die Versorgung mit Q10 geht mit zunehmendem Alter auch genau in diesen Organen stark zurück. Dadurch können sie anfälliger für Schäden und Krankheiten werden.

Coenzym Q10 kann vom Körper eigenständig gebildet werden. Voraussetzung hierfür sind aber weitere lebensnotwendige Nährstoffe wie beispielsweise Aminosäuren und die Vitamine der B-Gruppe. Zusätzliches Q10 erhält der Körper über die tägliche Nahrung. Gute Lieferanten von Q10 sind Fleisch, Fisch sowie einige Gemüsesorten wie Broccoli. Auch Pflanzenöle wie Olivenöl sind reich an Q10.

Ein Mangel an Q10 kann sich mit zunehmendem Alter einstellen. Auch Stress, körperliche Anstrengungen und Umweltbelastungen erfordern einen erhöhten Zellschutz, zu dem Q10 beitragen kann. Schädliche Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten belasten den Körper mit Giftstoffen, gegen die Q10 einen gewissen Schutz bieten kann.

Mit steigendem Alter nimmt die Versorgung der lebenswichtigen Organe mit Coenzym Q10 ab. Decken Sie Ihren Bedarf an Q10 in diesen Fällen beispielsweise mit:

• Fleisch
• Fisch
• Broccoli
• Olivenöl

Vitamin B1 – Thiamin, Aneurin
Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle für das intakte Arbeiten von Muskeln und Nerven. Wie auch alle anderen Vitamine der B-Gruppe ist es an den Stoffwechselvorgängen beteiligt. Es hilft als Coenzym dem Körper dabei, Energie aus Kohlenhydraten und Fetten zu gewinnen und beeinflusst dadurch ebenfalls die Gedächtnisleistung.

Vor allem in Getreide kommt Vitamin B1 vor. Allerdings werden für die Lebensmittelherstellung meist geschälte Körner verwendet. Daher gehen die Schalen und Keime mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin B1 dabei verloren. Für eine verbesserte Versorgung mit Vitamin B1 können auch Hülsenfrüchte wie Linsen oder Soja auf den Speiseplan gesetzt werden. Schweinefleisch und Leber enthalten ebenfalls größere Mengen an Vitamin B1.

Da Vitamin B1 sowohl für die Muskelfunktionen bedeutsam ist, als auch im allgemeinen für den Stoffwechsel eine Rolle spielt, ist es auch für das gewünschte Abnehmen von Bedeutung. Wer sein Gewicht reduzieren möchte, sollte auch auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin B1 achten!

Den durchschnittlichen Tagesbedarf (Frauen = 1,0mg, Männer = 1,2mg) an Vitamin B1 ( Thiamin ) decken Sie beispielsweise mit:

• 110 g Schweinefleisch
• 175 g Haferflocken
• 450 g Vollkornbrot
• 500 g Blumenkohl
• Kartoffeln
• Soja
• Eigelb
• Getreide
• Vollkornprodukte

Eine empfehlenswerte Methode um möglichst schnell aber für den Körper auf eine gesunde Weise abzunehmen ist eine Kur. Im Rahmen einer solchen, meist mehrwöchigen, Kur wird die Ernährung umgestellt. Ein gut durchdachtes Sportangebot regt den Stoffwechsel des Körpers an und die Straffheit der Haut wird gefördert. Dadurch erhält man den optimalen Start um ‚ein paar Pfunde loszuwerden‘. Als gelenkschonende Sportarten gelten unter anderem Nordic-Walking und Schwimmen. Eine Kur allein bewirkt natürlich noch keine Umstellung der Lebensgewohnheiten oder der Ernährung. Bleiben Sie daher auch nach der Kur am Ball. Nutzen Sie ihre neuen Kenntnisse über Ernährung und bewegen Sie sich regelmäßig.
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