Karnevalszeit ist Fremdgehzeit: Von Weiberfastnacht
bis Aschermittwoch lautet das Motto in den deutschen
Karnevalshochburgen: flirten, knutschen, flachlegen. So würden zwei
Drittel der Befragten jede sich bietende Gelegenheit ergreifen, um an
Karneval ein erotisches Auswärtsspiel zu erleben. Mehr als 16 Prozent
der befragten Männer besuchen Karneval sogar ausschließlich mit dem
Ziel, fremdzugehen. Hierbei zeigen die befragten User eine
bemerkenswerte Doppelmoral. Obwohl sie selbst nach einem Seitensprung
an Karneval gelüsten, würden 75 Prozent ihrem Partner einen solchen
zur fünften Jahreszeit nicht verzeihen. Das ergab die aktuelle
Umfrage unter 3.900 Mitgliedern des größten deutschsprachigen
Seitensprungportals FirstAffair.de.
Uniform macht sexy: Frauen stehen auf Polizisten, Männer auf
Krankenschwestern
Im wahren Leben sind sie Helfer in der Not, an Karneval die
heißesten Jecken. Während 17 Prozent der Frauen am liebsten
kostümierte Polizisten für das ein oder andere Handschellenspielchen
mit nach Hause nehmen würden, gelüstet es die Männer am ehesten nach
einer erotischen Ganzkörperuntersuchung von einer sexy
Krankenschwester (32 Prozent). Die Damen finden außerdem Piloten (12
Prozent) und Piraten (11 Prozent) besonders attraktiv. Sollte es bei
den Herren hingegen nicht mit der Krankenschwester klappen, wären
Stewardess (17 Prozent) und Polizistin (15 Prozent) die Optionen zwei
und drei.
Köln ist Deutschlands Karnevalshochburg - beim Feiern und
Fremdgehen
"Kölle Alaaf" schallt es zur fünften Jahreszeit durch ganz Köln -
und 38 Prozent der Befragten rufen dies kräftig mit. Denn sie wählten
den Kölner Karneval zum populärsten Deutschlands, bei dem sie sowohl
beim Feiern als auch Fremdgehen voll auf ihre Kosten kommen. Der
Mainzer Karneval ist der zweitbeliebteste (12 Prozent), München folgt
auf Platz drei (10 Prozent).
Frauen schätzen Anonymität, Männer ausgelassene Stimmung
Warum ist ein Fremdflirt gerade an Karneval so reizvoll? Frauen
und Männer ticken hier vollkommen unterschiedlich. Das schöne
Geschlecht schätzt vor allem die Anonymität der närrischen Tage, um
hemmungslos flirten und verführen zu können (41 Prozent). Die Herren
der Schöpfung gehen hier pragmatischer zu Werke und setzen vor allem
darauf, dass die ohnehin ausgelassene Stimmung und der Alkohol den
Weg zur Fremdbeglückung ebnen (53 Prozent).
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