Moersdorf Consulting, Unternehmensberatung für Kliniken und Praxen begleitet die Veranstaltung von Martina Ihrig und führt das Interview mit Herrn Dr. med. Jörg Weckbecker – Hautärztliche Gemeinschaftspraxis Bad Honnef.
Moersdorf Consulting: Herr Dr. Weckbecker, Sie haben auf dem 5. Medizin-Forum zum Thema Hautkrebsvorsorge ein Referat gehalten. Für was steht Dr. Weckbecker noch?
Dr. med. Jörg Weckbecker:
Wir stehen für eine regionale ausgezeichnete Versorgung. Unser Einzugsgebiet umfasst Bad Honnef, den Rhein-Sieg-Kreis mit Hennef, Königswinter und den Westerwald, aber wir betreuen auch Patienten aus Köln und Bonn. Wir führen fast alle Leistungen einer modernen dermatologischen Praxis durch und bleiben durch ständige Fortbildungen stets auf dem neuesten Stand der Dermatologie!
Wir bieten als Standard sowohl die konservativen als auch operative Therapieformen. Selbstverständlich zählen auch neuartige interne Therapieformen und neue Lasertherapien zu unserem Spektrum.
Moersdorf Consulting: Sie haben sich auf dem 5. Medizin-Forum in Bad Honnef präsentiert - warum?
Dr. med. Jörg Weckbecker:
Wir begleiten die Veranstaltungen von Frau Ihrig bereits zum 3. Mal und nutzen die Chance im Rahmen des Forums Patienten und Interessierte zu informieren und neue Wege in der Therapie und / oder auch in der Medizinisch-Dermatologischen Kosmetologie aufzuzeigen.
Da bei Hautkrebs die Heilungschancen stark von einer rechtzeitigen Erkennung und Behandlung abhängen, ist für uns das Thema Vorsorge besonders wichtig. Insbesondere, da seit dem vergangenen Jahr das Hautkrebs-Screening als Präventionsmaßnahme von den Kassen anerkannt ist und unsere Patienten dieses Instrument alle zwei Jahre in Anspruch nehmen können.
Des Weiteren habe ich das Forum genutzt, um die interessierten Zuhörer für den so genannten weißen Hautkrebs oder das Basaliom zu sensibilisieren. Das Basaliom ist als Abgrenzung zu dem selteneren schwarzen Hautkrebs (Melanom), der häufig wie ein sehr dunkler Leberfleck aussieht. Das Basaliom wird auch als Basalzellkarzinom bezeichnet, weil es aus den Basalzellen der Oberhaut entsteht.
Genetische Faktoren und langjährige intensive Sonnenbestrahlung sind die Hauptursachen eines Basalioms. Es entsteht an Körperstellen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind: bevorzugt im Gesicht, an Ohren, Kopfhaut – also Glatze und Hals.
Lange Zeit stützte sich die Therapie nur auf die Entfernung des Basalioms mittels Operation oder Bestrahlung.
In der Praxis Dr. Weckbecker / Dr. Herwig stehen auch schonendere Therapiealternativen zur Verfügung. Besonders wichtig: wenn das Basaliom frühzeitig erkannt wird, sind die Heilungschancen sehr gut.
Moersdorf Consulting:
Herr Dr. Weckbecker, was haben Sie – als Referent - auf dem 5. Medizin-Forum Ihren Patienten konkret angeboten und wie war die Resonanz der Besucher auf dem Forum?
Dr. med. Jörg Weckbecker:
Nun, ich habe erstens auf das Hautkrebs-Screening aufmerksam gemacht, dass nun alle Krankenkassenversicherten alle 2 Jahre nutzen können.
Zweitens habe ich die Vorstufen des weißen Hautkrebs erläutert und unsere modernen Verfahren wie die Photodynamische Therapie, Laserbehandlungen und auf moderne Arzneimittel – wie etwa wirkungsvolle Salben – hingewiesen.
Die Photodynamische Therapie ist vor allem deswegen so interessant für Patienten, weil damit große Hautflächen schonend therapiert werden können.
Moersdorf Consulting:
Abschließend Herr Dr. Weckbecker, wie engagieren Sie sich noch für Patienten?
Dr. med. Jörg Weckbecker:
Ich versuche unseren Krebs-Patienten wirklich zu helfen, obgleich dies – offen gesagt – vor dem Hintergrund der gesundheitspolitisch veränderten Rahmenbedingungen immer schwieriger wird.
Moersdorf Consulting:
Ihr wichtigstes Statement Herr Dr. Weckbecker?!
Dr. med. Jörg Weckbecker:
Meide die Sonne, gehe bewusst mit ihr um und lasse regelmäßig alle Muttermale von einem Facharzt / einer Fachärztin kontrollieren!