Laut einer neuen Umfrage ekelt sich mehr als jeder siebte Deutsche (15 Prozent) davor, das Mobiltelefon anderer Leute zu benutzen - Frauen (18 Prozent) häufiger als Männer (13 Prozent). Umgekehrt haben 18 Prozent aller Deutschen grundsätzlich keinen Ekel davor, Handys fremder Personen zu nutzen. Knapp zwei Drittel sagen, bei dieser Frage sei für sie weniger das Handy als vielmehr das Erscheinungsbild des Handy-Besitzers entscheidend.
Mangelnde Hygiene als Ursache
Ein Auslöser für das aufkommende Ekelgefühl ist die mangelnde Hygiene der Deutschen beim Umgang mit ihrem eigenen Smartphone. Weil Smartphones täglich mehrere Dutzend Mal benutzt, aber von den wenigsten Verbrauchern regelmäßig gründlich gereinigt werden, lauern auf vielen Displays Millionen Bakterien und Keime, "eingeschleppt? über Essensreste, Schmutz oder Schweiß und Fett an den Fingern. Schon mit der ersten Berührung verlieren die robusten Touchscreens von Smartphones und Tablets ihre Sauberkeit. Schweiß und Fett der Finger setzen sich aber nicht nur auf der Oberfläche selbst, sondern auch in winzigen Kratzern ab, die nach und nach selbst bei sachgemäßer Bedienung der Handys entstehen.
Teilen sich mehrere Menschen - zum Beispiel aus beruflichen Gründen - ein solches Gerät, stehen die Chancen für eine Übertragung von Krankheiten, insbesondere in der kalten Jahreszeit, vergleichsweise hoch.
Sauberkeit nicht höchste Priorität
Erschreckend: Nur etwa jeder vierte Mobiltelefonbesitzer (27 Prozent) ist sich dessen offenbar bewusst und reinigt Display und Gehäuse seines Mobilfunkgerätes entsprechend intensiv. Immerhin die Hälfte (49 Prozent) der Befragten säubert es gelegentlich, wenn auch nur flüchtig, beispielsweise durch Abreiben an der Kleidung. Dagegen reinigt jeder achte Verbraucher das eigene Mobilfunkgerät überhaupt nicht. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris unter 1.000 Verbrauchern im Auftrag des BITKOM.
Schon einfache Hygienemaßnahmen - regelmäßig durchgeführt - reichen aus, um nicht von Freunden oder Kollegen den Stempel als "Keimschleuder Smartphone? aufgedrückt zu bekommen:
? Hände regelmäßig und gründlich waschen
Trotz aller Warnungen gilt: Die Keimbelastung selbst muss nicht zu Erkrankungen führen. Regelmäßiges, intensives Händewaschen schützt am besten vor Erkältungen, Grippe und anderen Krankheiten.
? Schmutz möglichst vermeiden
Das Smartphone an für gewöhnlich eher keimbelasteten Orten wie beispielsweise Toiletten zu benutzen, trägt der unnötigen Verbreitung von Erregern bei. Hier sollte das Smartphone möglichst in der Tasche bleiben.
? Display und Gehäuse regelmäßig säubern
Leicht angefeuchtete Reinigungstücher, die im Fachhandel für das Säubern von Computerbildschirmen und Tastaturen erhältlich sind, eignen sich auch für Smartphones. Allerdings sollte man nicht zu kräftig reinigen - auch kleine Partikel auf dem Smartphone können Kratzer verursachen.
? Displayfolie von Anfang an nutzen
Zwar schützt eine Displayfolie, die im Zubehörhandel erhältlich ist, nicht grundsätzlich vor der Besiedlung des Smartphones mit Bakterien und Keimen. Aber sie hilft, unnötige Kratzer zu vermeiden. Einer Ansammlung von Dreck am Folienrand kann man vorbeugen, in dem die Displayfolie regelmäßig erneuert werden.
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