In der Wintersaison 2011/12 sind die
Verletzungszahlen auf deutschen Skipisten erneut zurückgegangen. Nur
zirka ein Prozent der 4,2 Millionen deutschen Skifahrer und
Snowboarder trug eine Verletzung davon. Damit verzeichnet die ASU
Auswertungsstelle für Skiunfälle den niedrigsten Wert seit 1979/80.
Eine weniger erfreuliche Entwicklung zeigt sich bei der Zahl der
Zusammenstöße auf der Piste. Sie ist deutlich angestiegen: Jede
siebte Verletzung wurde durch eine Kollision verursacht.
"Oft sind es leichtere Kollisionen mit anderen Skifahrern, die
dann zu Stürzen führen", sagt David Schulz von der ARAG Allgemeine
Versicherungs-AG, Leiter der ASU. "Diese Zusammenstöße lassen sich
meist auf das Verhalten von Skifahrern und Snowboardern auf der Piste
zurückführen." Wie einfach sich dieses Unfallrisiko verhindern lässt,
zeigen die Verhaltenstipps der Initiative "Sicher im Schnee" von
INTERSPORT.
Der Sicher im Schnee Pisten-Knigge
Regel Nummer eins: Rücksicht auf andere nehmen! Gerade in der
Hochsaison zwischen Dezember und Februar sind die Pisten voll. Wer
die anderen Pistenteilnehmer im Auge behält, vermeidet den
Zusammenstoß.
Nie schneller fahren als das eigene Können es erlaubt! Es gibt
zwar keine Geschwindigkeitsbegrenzung, trotzdem sollte jeder
Pistenteilnehmer Geschwindigkeit und Fahrweise seinem Können
anpassen. Schnell erreichen Fahranfänger eine hohe Geschwindigkeit.
Unkontrolliertes Fahren kann dann zu einer Kollision führen. Auch
Könner fahren nach einem langen Tag auf der Piste unkonzentrierter
und sollten das Tempo reduzieren.
Raus aus der Gefahrenzone! Für Anfänger wie für Fortgeschrittene
gilt außerdem: Nicht einfach stehenbleiben oder hinter einem
Pistenbuckel Pause machen. Hier läuft man Gefahr, von anderen
übersehen zu werden. Also immer nur am Pistenrand oder an gut
sichtbaren Stellen halten. Nach der Pause verrät ein Schulterblick,
ob die Piste frei ist und die Abfahrt sicher weitergehen kann.
Auf Pistenbeschilderung achten! Wer sich an die Hinweisschilder
hält, die auf Pistenbegrenzungen, - kreuzungen, Lift, Schneekanonen
und Schwierigkeitsgrad aufmerksam machen, geht potentiellen
Unfallgefahren aus dem Weg. Auch die offiziellen Pistenregeln des
FIS, Internationaler Skiverband, sind an vielen Pisten oder online
unter http://www.ski-online.de/2782-alpin.htm zu finden.
Hilfe im Ernstfall
Wer Zeuge eines Unfalls wird, ist zur Hilfeleistung verpflichtet.
Doch was tun? Als erstes sichert man die Unfallstelle durch gekreuzt
aufgestellte Ski ab. Dann spricht man den Verunglückten an, um die
Lage einzuschätzen. Ist er verletzt oder wirkt verwirrt, holt man
sofort Hilfe. Am schnellsten erreicht man die Bergwacht oder die
"Roten Engel" der DSV-Skiwacht über das Liftpersonal.
Den "Sicher im Schnee" Pisten-Knigge und viele weitere
Informationen rund um das Thema Sicherheit im Wintersport gibt es
auch online unter http://www.sicher-im-schnee.de.
Diese Presseinformation im Word- und PDF-Format sowie Bildmaterial
finden Sie zum Download unter
http://www.panama-pr.de/download/sicherimschnee-verhalten.zip
Über "Sicher im Schnee":
"Sicher im Schnee" ist eine 2007 gestartete Initiative für mehr
Sicherheit im Wintersport. Träger sind INTERSPORT, die führende
Verbundgruppe im europäischen Sportfachhandel, sowie DSV aktiv, der
Partner des Skisports für Sicherheit, Aufklärung und Information im
Deutschen Skiverband. Die Initiative bietet mit der Online-Plattform
www.sicher-im-schnee.de eine große und interaktive Wissensdatenbank
rund um das Thema Sicherheit im Wintersport. Durch Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit und eine Anzeigenkampagne werden Informationen
zur Unfallprävention an die acht Millionen Wintersportler in
Deutschland kommuniziert. In der bereits 1975 gegründeten Stiftung
Sicherheit im Skisport (SIS) engagieren sich INTERSPORT und DSV aktiv
schon seit vielen Jahren gemeinsam für weniger Unfälle und
Verletzungen auf der Piste.
Über INTERSPORT:
Die INTERSPORT Deutschland eG, Heilbronn, ist mit rund 1.500
Verkaufsstellen, die einen Umsatz von über 2,7 Milliarden Euro
erzielen, die größte mittelständische Verbundgruppe im europäischen
Sportfachhandel. Sie ist Gründungsmitglied der IIC INTERSPORT
International Corp. in Bern/Schweiz, und mit 5.400 Geschäften in über
40 Ländern und einem Gesamtumsatz von rund 11 Milliarden Euro die
weltweit führende Verbundgruppe im Sportfachhandel.
Pressekontakt:
Meike Grisson
Panama PR GmbH
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