Neu-Isenburg, 22. Januar 2013 - Aus dem Odenwald oder dem Spessart, aus Frankfurt, Hanau oder Bensheim: Die meisten Zutaten für die Speisen im Kempinski Hotel Gravenbruch Frankfurt kommen ab sofort aus der Region. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel setzt damit das neue Gastronomie-Konzept aller Kempinski Hotels weltweit um, nach dem mindestens 60 Prozent aller verwendeten Lebensmittel aus einem Umkreis von maximal 200 Kilometern stammen dürfen. "Wir sehen den gastronomischen Bereich als das ausschlaggebende Merkmal der Zukunft, um uns von unseren Mitbewerbern zu unterscheiden", erläutert Hoteldirektor Stefan Schwind die neue Strategie.
Diese Strategie sieht vor, sich beim gastronomischen Angebot auf das Wesentliche zu konzentrieren und bevorzugt Produkte dann anzubieten, wenn sie Saison haben. Das bezieht sich nicht nur auf Obst und Gemüse: Zwischen Dezember und Ende Februar wird es zum Beispiel keinen Ziegenfrischkäse geben, da der ausgewählte Lieferant, die Molkerei Hüttenthal im Odenwald, die Ziegenmilch während dieses Zeitraums an die dann geborenen Jungtiere abgibt.
Unter dem Leitgedanken "Bestes aus der Region" wählt Küchenchef Sebastian Reiff gemeinsam mit Schwind die besten Produkte aus. Dabei arbeitet das Hotel eng mit der Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen zusammen und verwendet vor allem bei Fleisch bevorzugt Produkte, die das Gütesiegel "Geprüfte Qualität Hessen" tragen. Das neue Konzept kommt im Forsthaus Restaurant, in der Torschänke - die schon seit einiger Zeit auf hessische Spezialitäten setzt - und in der Hotelbar, der Peacock Lounge, zum Tragen. Die Regionalität der Rohprodukte zieht sich durch das gesamte gastronomische Angebot, von den Treatments für anreisende Gäste - z. B. Spundekäs" und Apfelwein - bis zu den Kaffeepausen während Tagungen und Konferenzen. Auf der aktuellen Speisekarte des Forsthaus Restaurants finden sich beispielsweise Bachsaibling-Filet, Sauerbraten vom Odenwälder Reh oder ein Schwarzwurzelsüppchen mit Wildschweinschinken - alles von regionalen Produzenten.
Auch beim Getränkeangebot liegt der Fokus auf regionalen Anbietern. Apfelwein und Apfelsaft sowie Apfelweinspezialitäten stammen aus der Landkelterei Höhl in Hochstadt. Weine kommen u. a. von zwei Weingütern in Rheinhessen, dem Weingut Weedenbornhof und dem Weingut Wagner-Stempel. Den Sekt liefert das Schloss Reinhartshausen Kempinski im Rheingau.
Ganz kann das Hotel auf Zutaten jenseits der Regionalität jedoch nicht verzichten. "Wir haben einen internationalen Gästekreis und müssen als Fünf-Sterne-Superior-Hotel die Ansprüche dieser Klientel erfüllen", erklärt Schwind. "Von daher kann unser Angebot nie zu hundert Prozent regional sein, denn Lachs oder exotische Früchte dürfen auf einer Restaurantkarte wie der unseren einfach nicht fehlen."
Signature Dish: Mit der Handschrift des Küchenteams
Neu im kulinarischen Angebot des Kempinski Hotel Gravenbruch Frankfurt sind das sogenannte Signature Dish und der Signature Cocktail. Beide folgen dem Regionalitätsanspruch und sind Kreationen, die die Handschrift des Küchenteams unter der Leitung von Sebastian Reiff bzw. des Barteams widerspiegeln. Als Signature Dish wird im Forsthaus Restaurant eine Dry Aged Hochrippe serviert, eingebettet in ein Drei-Gänge-Menü. "Der Geschmack des bis zu fünf Wochen bei zwei bis drei Grad Celsius und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit am Knochen gereiften Fleisches ist einfach sensationell. Das Fleisch ist butterzart und schmeckt rundum nach Fleisch", zeigt sich Küchenchef Sebastian Reiff begeistert. Das Signature Dish ist ein Ausdruck seines Wunsches, "eine ehrliche, einfache und transparente Küche anzubieten, die sich auf das Wesentliche beschränkt und auf unnötiges Schi-Schi verzichtet."
Als Signature Cocktail genießen Gäste in der Peacock Lounge eine Kreation aus Williamsbirne von der Brennerei Ziegler aus Freudenberg bei Wertheim, hausgemachtem Holunderblütenlikör und Lime Juice.
Tischreservierungen werden unter der Telefonnummer 069 38988-660 oder per
E-Mail an restaurant.gravenbruch@kempinski.com entgegengenommen.