Jeden Tag ist in den Medien etwas neues über Krankheitsbilder, Gesundheitszustände und Seuchen zu lesen. Der Leser soll sensibilisiert und wachgerüttelt werden, doch was ist mit den Beschäftigten im Gesundheitswesen, die täglich neuen Herausforderungen gegenüberstehen?
Wie schafft man es in schwerwiegenden Situationen ruhig zu bleiben und trotzdem empathisch zu kommunizieren? Wie erhält man eine rationale und effektive Arbeitsweise bis ins hohe Alter aufrecht? Vielen Unternehmen scheint das visionäre, zukunftsorientierte, strategische Denken irgendwie abhandengekommen zu sein. Diese sehr kurzsichtige Denkweise ist eine echte Kostenfalle.
Die Fluktuation im Gesundheitswesen ist im Vergleich zu vielen anderen Branchen als bedrohlich anzusehen. Woran liegt das? Wie können Konzepte entwickelt werden, die eine langfristige Mitarbeiterbindung sicherstellen? Gerade die medizinischen Fachkräfte als Wertschöpfungsträger in Unternehmen orientieren sich um und suchen nach adäquaten Arbeitsbedingungen.
An der Tagesordnung in den Gesundheitsfachberufen sind viele körperlichen Arbeiten die nach jahrelanger Tätigkeit zum Verschleiß führen. Oft befinden sich die Kräfte in gesteckten Tätigkeitsgebieten die mit wenig eigener Entscheidungskompetenz gespickt sind und kaum Aufstiegsmöglichkeiten bieten, gerade in kleineren Unternehmen.
Die reine Nächstenliebe und die Freude daran etwas positives für andere Menschen zu bewirken, kann die erwartete stetige Motivation über Jahre stets das Beste zu geben, nicht kompensieren. Melanie Waldhardt hat ein neues Konzept entwickelt, welches am Kopf des Fisches ansetzt und nachhaltig implementiert werden kann. Arbeitgeber erhalten so die Möglichkeit durch einen größeren Mitbestimmungsradius der Mitarbeiter eine höhere Arbeitszufriedenheit und somit eine geringere Fluktuationsquote realisieren zu können.