fit und munter - Skispaß mit Köpfchen: Sieben Tipps für einen sicheren Skihelm

fit und munter

Skispaß mit Köpfchen: Sieben Tipps für einen sicheren Skihelm


Fast jeder zehnte verunglückte Skifahrer
verletzt sich am Kopf. In der jüngsten Unfallstatistik des Deutschen
Skiverbandes beträgt der Anteil der Kopfverletzungen bezogen auf alle
Skiunfälle 8,7 Prozent. Die Helme helfen, die meisten Blessuren zu
vermeiden. Doch woran erkennt man einen sicheren Kopfschutz?

Skihelme sind zu einem gewohnten Anblick auf den Abfahrten
geworden. Auslöser war 2009 der Kollisionsunfall des ehemaligen
thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus, bei dem eine
Skifahrerin starb. Die Helme sind seitdem auf dem Vormarsch. "Eine
positive Entwicklung", sagt Jörg Dreisow, Leiter der Unfallsparte der
Basler Versicherungen. "Denn die Hänge werden immer voller und
gefährliche Zusammenstöße nehmen zu. Uns fällt dabei auf, dass
Helmträger in der Regel mit weniger schweren Verletzungen davonkommen
als diejenigen, die ohne Kopfschutz auf der Piste unterwegs sind."

Neben kleineren Blessuren kommt es dabei häufig auch zu
Gehirnerschütterungen, Schädel-Hirn-Traumata oder sogar Frakturen.
Experten schätzen, dass sich bis zu 85 Prozent solcher schweren
Kopfverletzungen durch Helme vermeiden lassen. "Leider ist aber
Skihelm nicht gleich Skihelm", sagt Jörg Dreisow. "Die verschiedenen
Modelle sind nicht für jeden Fahrer geeignet und nicht alle sind
sicher. Die Basler Versicherungen haben deshalb sieben Tipps
zusammengestellt, worauf Wintersport-Fans bei ihren Helmen achten
sollten."

1. Überlegen Sie zunächst, welche Art von Kopfschutz Sie brauchen.
Grundsätzlich gibt es bei Skihelmen zwei Klassen: Helme der Klasse A
bedecken auch die Schläfen und die Ohren. Sie eignen sich besonders
für Kinder und Rennfahrer. Helme der Klasse B haben eine kleinere
Schale und sind besser belüftet. Zudem hört der Träger mehr - ein
Vorteil auf besonders vollen Pisten.

2. In der Helmschale sollten Sie ein Prüfsiegel vorfinden mit
einem Verweis auf die EU-Norm für Skihelme, EN1077, zusammen mit dem
CE-Kennzeichen. Dies ist bei Skihelmen Pflicht und dokumentiert, dass
die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt sind. Ein zusätzliches
Qualitätsmerkmal ist das GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit", das
die Hersteller freiwillig erwerben und anbringen können. Die Nutzung
dieses Siegels ist zeitlich befristet und setzt voraus, dass in
regelmäßigen Abständen Kontrollmaßnahmen durchgeführt werden.

3. Wählen Sie eine auffallende, leuchtende Farbe für Ihren Helm,
damit Sie im Schnee gut sichtbar sind. Die Auswahl an tollen Designs
ist groß, seit Skihelme im Trend liegen.

4. Der Helm muss passen. Prüfen Sie dies, indem Sie ihn aufsetzen
und den Kopf schütteln, ohne vorher den Kinnriemen fest zu
verschließen. Der Helm sollte dabei nicht wackeln oder verrutschen.

5. Der Verschlussriemen sollte mindestens 15 Millimeter breit und
fest mit dem Helm verbunden sein. Probieren Sie aus, ob Sie ihn
einfach öffnen und wieder schließen können. Probleme mit dem
Verschluss verleiten dazu, nachlässig zu sein.

6. Für sicheren Spaß auf der Piste ist auch eine Skibrille
wichtig, die allerdings mit dem Helm zusammenpassen muss. Am besten
probieren Sie beides gleichzeitig an oder nehmen Ihre vorhandene
Brille zum Helmkauf mit.

7. Falls Sie einmal auf den Kopf stürzen sollten, tauschen Sie
Ihren Helm danach gegen einen neuen aus. Ein Aufprall kann Risse in
der Helmschale verursachen, die nicht unbedingt sichtbar sind, aber
die Stabilität des Helms beeinträchtigen. Sie wären bei einem
weiteren Unfall daher nicht mehr ausreichend geschützt.

Wer sich nur sehr selten auf die Abfahrt traut und dafür nicht
gleich einen Helm kaufen möchte, sollte sich zumindest einen
ausleihen und dabei auf die gleichen Kriterien achten.

Eine zusätzliche Absicherung für den Ernstfall bieten die Basler
Versicherungen mit ihrem "Helmbonus". Er gilt innerhalb der
Unfallversicherung für Ski-, Fahrrad- und Reithelme und ist ohne eine
Erhöhung der Prämie erhältlich. Wer sich am Kopf verletzt, obwohl er
einen Kopfschutz getragen hat, kann mit dem Helmbonus eine bis zu
50.000 Euro höhere Invaliditätsleistung erwarten. "Dahinter steckt
die Idee: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Mit intelligenter
Prävention lassen sich so manche Unfälle verhindern oder zumindest
die Auswirkungen abmildern", erläutert der Versicherungsexperte Jörg
Dreisow. "Im Rahmen der Angebote der Basler Sicherheitswelt belohnen
wir das umsichtige Handeln unserer Kunden. Der Helmbonus ist hierfür
ein Beispiel."

Über die Basler Versicherungen

Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit fast
150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs-
und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie
Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit
intelligenter Prävention, der "Basler Sicherheitswelt". Zusätzlich
zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung
von Schäden fest in die Beratung sowie Produkten und Dienstleistungen
verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines
Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält,
basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein
zusätzliches "Plus" an Sicherheit.

Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel
(Schweiz), und beschäftigen rund 2.000 Mitarbeiter.



Pressekontakt:
Basler Versicherungen
Abteilung Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 - 564
Telefax +49 (0)6172 13 - 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: