Bad Windsheim (ARCD) – Im Auftrag der EU-Kommission hat das Gallup-Institut Mitte Februar eine EU-weite Umfrage zu den Urlaubsplänen der Bürger für das Jahr 2009 durchgeführt. 28 % der befragten 27 000 Europäer waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher, ob sie überhaupt Urlaub machen wollen; nur 19 % gaben an, dieses Jahr weder einen Kurz- noch einen Langurlaub zu planen. 15 % wollen mindestens 15 aufeinanderfolgende Tage fern von daheim zubringen, 10 % werden sich Haupturlaub und Kurztrips leisten. Zum Vergleich: 2008 haben 58 % aller Europäer mindestens vier aufeinanderfolgende Feriennächte außer Haus verbracht. Durchschnittlich 48 % aller Reisenden wollen ihren Urlaub 2009 im eigenen Land verbringen – im Vorjahr waren es nur 43 %. Deutsche Urlauber zieht es hingegen nach wie vor in die Ferne: Nur 27 % der Reiselustigen gaben an, ihren Haupturlaub in der Bundesrepublik verbringen zu wollen, je 6 % haben sich bereits für Spanien oder Italien entschieden. 41 % aller in der EU Befragten gaben an, ihr Urlaubsbudget stelle keine finanzielle Zusatzbelastung dar. Rund 40 % müssen für den Urlaub noch ansparen, nur 11 % verzichten aus finanziellen Erwägungen auf Urlaubsfahrten.
Die Top-Reiseziele der Europäer, die 2009 Urlaub im Ausland verbringen wollen, sind Spanien, gefolgt von Italien und Frankreich. An vierter Stelle rangiert Griechenland, vor den USA, der Türkei, Kroatien und Österreich. Urlaubsziele außerhalb der EU gewinnen aufgrund des „starken“ Euro 2009 an Gewicht: 24 % der Auslandsreisen gehen in EU-Länder, 28 % in Drittländer. Und worauf würden Urlaubsreisende am ehesten verzichten, sollte das Budget nicht reichen? 42 % würden nach ARCD-Informationen den Winterurlaub streichen, 23 % auf die Nebensaison ausweichen und 20 % näher gelegene Urlaubsziele wählen. In erster Linie wollen die Europäer jedoch beim „Urlaubstaschengeld“ sparen, sprich vor Ort weniger shoppen oder auf zusätzliche Wellness-Dienstleistungen verzichten. ARCD
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