Zur Abweisung mehrerer Vergewaltigungsopfer in
zwei Kölner Kliniken sagt Rainer Ponitka, NRW-Pressesprecher des
Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA):
"Der Staat muss der Bevölkerung flächendeckend Krankenhäuser zur
Verfügung stellen. Auch kirchliche Träger handeln im Auftrag der
gesamten Gesellschaft und dürfen keinesfalls aus religiösen Gründen
medizinische Standards in Behandlung, Beratung und Medikation
verweigern." Ponitka weiter: " Anlässlich des Kölner
Krankenhaus-Skandals bekräftigt der IBKA seine Forderung nach einer
flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit weltanschaulich
neutralen Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge." Auch Krankenhäuser
in kirchlicher Trägerschaft seien durch die öffentliche Hand,
Versicherungsbeiträge und Eigenleistungen der Patienten finanziert.
So habe die Umsetzung der Forderung keine stärkere Belastung des
Steuerzahlers zur Folge.
Hintergrund:
Im Dezember 2012 war einem 25-jährigen mutmaßlichen
Vergewaltigungsopfer von zwei Kölner Kliniken in Trägerschaft der
"Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria" Untersuchung und Beratung
verweigert worden.
O-Ton Rainer Ponitka mp3 - 1,64 MB
http://ibka.org/files/O-Ton_Ponitka_neutrale_Krankenhaeuser.MP3
Links:
16.01.2013 Kölner Stadt Anzeiger - Kliniken weisen Vergewaltigte ab
http://ots.de/LvNHq
16.01.2013 Kölner Stadt Anzeiger - Kirche setzt Ärzte unter Druck
http://ots.de/w1CZg
17.01.2013 Kölner Stadt Anzeiger - Verstörender Rigorismus der Kirche
http://ots.de/KZfmo
23.01.2013 Kölner Stadt Anzeiger - Klinik Skandal Thema im Landtag
http://ots.de/i2djl
28.01.2013 Kölner Stadt Anzeiger - Offenbar weitere Frau abgewiesen
http://ots.de/L2vEK
28.01.2013 koeln.de - Weiteres Vergewaltigungsopfer abgewiesen?
http://ots.de/ku1zz
Über den IBKA:
Im IBKA haben sich nichtreligiöse Menschen zusammengeschlossen, um
die allgemeinen Menschenrechte - insbesondere die
Weltanschauungsfreiheit - und die konsequente Trennung von Staat und
Religion durchzusetzen. Wir treten ein für individuelle
Selbstbestimmung, wollen vernunftgeleitetes Denken fördern und über
die gesellschaftliche Rolle von Religion aufklären.
Pressekontakt:
Rainer Ponitka
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