Hamburg, 30. Januar 2013
Israel ist weiterhin ein international gefragtes Reiseziel. Nach den Unruhen im Gaza-Streifen und Ungewissheit um die Auswirkungen des Arabischen Frühling in der Region stieg die Zahl der ausländischen Besucher im vergangenen Jahr auf 3,5 Millionen. Israels Hotellerie bietet hervorragende Betten und wird auch weiter ausgebaut. Aktuell zählt TOPHOTELPROJECTS (www.tophotelprojects.com), der führenden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-Projekte, fünf Tophotelprojekte im "gelobten Land". Ein herausragendes Hotelprojekt ist das Herods Hotel in Herzliya nördlich der Tel Aviv. Hier entsteht bis Ende des Jahres ein Superresort mit 250 Zimmern. Ein weiteres Resort der Top-Marke wird am 26. März eröffnet: Am Toten Meer gestaltete der deutsche Top-Hoteldesigner Andreas Neudahm ein bisheriges Sheraton Hotel in das Herods Dead Sea um.
David Fattal von der gleichnamigen Hotelkette setzt auch weiterhin stark auf sein Heimatland. Der Israeli schuf mit den Fattal Hotels die größte Hotelkette des Landes. Durch die Übernahme aller Holiday Inn Hotels wuchs er über alle Maßen. Durch ein kontinuierliches Wachstum seiner Leonardo Hotels - die Hotelmarke Leonardo geriet bei der Übernahme eines Architekten-Hotels in Nürnberg in seinen Besitz - ist David Fattal auch ein wichtiger Player in Europa. Chefdesigner der Designer Hotels - und nun des neuen Herods - ist Andreas Neudahm. Der Innenarchitekt aus Wuppertal stand schon etliche Jahre für namhafte Hotelprojekte im Ausland - und ist nun auch in Deutschland ein gefragter Hotelgestalter.
Das Herods Herzliya Resort wird das dritte Resort der Premiummarke der Fattal Hotel Group sein; bislang bestehen zwei Häuser in Tel Aviv und in Eilat am Roten Meer. Zwei weitere Herods Hotels sind in Jerusalem und am Toten Meer geplant. Das neue Resort wird mit seiner Marina ins Meer hinaus gebaut und wird von den warmen Wellen am östlichen Rand des Mittelmeers umgeben sein. Israels Strände sind ein Traum für Romantiker, Kite-Surfer und Wellreiter - und natürlich auch für Segel-Enthusiasten. Mit modernem Design, wegweisender Technik und großzügigen Gästezimmer soll das Herods Herzliyah einen neuen Standard in der Ferienhotellerie in der Region setzen. Für das Design ist Ilan Pivco verantwortlich.
Andreas Neudahm gestaltet luxuriöses Spa-Hotel am Toten Meer
Als majestätisch beschreibt Interior Designer Andreas Neudahm den Anblick des Toten Meeres, wenn man ihn nach dem schönsten Ort in Israel fragt. Mindestens zwei Mal im Monat fliegt der Deutsche nach Tel Aviv, wo er eines seiner internationalen Designbüros betreibt. Hier plant er das Hoteldesign für die israelischen Fattal Hotels - wie für sein jüngstes Projekt, das Herods Dead Sea Hotel. Das Fünf-Sterne-Hotel wird bereits vor seiner Eröffnung am 26. März als luxuriösestes Haus der Region gehandelt.
In enger Zusammenarbeit mit David Fattal, CEO und Gründer der Fattal Hotels, gestaltete Andreas Neudahm das zukünftige Aushängeschild der Luxusmarke Herods. Das ehemalige Sheraton Hotel verwandelte der Interior-Experte in einen Palast aus Mosaik und Marmor. "Das Herods Dead Sea Hotel spiegelt die Farbpalette des Toten Meeres aus Azur, Blau und Grün wider. Besonders malerisch ist der Anblick bei Sonnenuntergang, wenn das Wasser zur glitzernden Spiegelfläche der imposanten, goldenen Wüstenlandschaft wird", berichtet der Designer.
Das neue Herods ist dabei kein typisch israelisches Beachfront Hotel. Fattal wollte etwas anderes - ihm war Neudahms Blick auf die Region als Europäer wichtig. Das Ergebnis spiegelt sich im Stil und Farbkonzept, aber auch in einem ausgeklügelten Design um das Leitthema Salz wider: Haptische und optische Spielereien der kristallinen Salzanordnungen begegnen den Hotelgast allerorts: von den Lampen der Lobby, Tischaccessoires des Restaurants bis zu den Räumlichkeiten des Spas.
Das Herods Dead Sea Hotel nimmt die historischen Referenz und regionale Bedeutung zu Zeiten Herodes auf und flirtet mit dem Potential des Toten Meeres, sich zur First Class-Tourismusdestination in Israel zu entwickeln. Neudahms Entwürfe sind lässig und modern, aber auch opulent und verspielt. Er vereint zeitgemäß-anspruchsvollen Komfort mit romantisch-mystischen Bezügen. So taucht das Palastmotiv im Design der Mitarbeiter-Uniformen auf, die Neudahm ebenfalls gestaltet hat: Weiße Tuniken, bestickt mit Gold und akzentuierendem Azur verleihen dem Personal Anmut und Stil und erinnern an das Design der berühmten israelischen Modemarke Maskit.
Das Gebäude des Herods Dead Sea Hotel wurde von Grund auf kernsaniert. Alle 215 Zimmer, die öffentlichen Bereiche und insbesondere das Spa erhielten ein komplett neues Design, das die einmalige Lage am wunderschönen Privatstrand mit Blick auf die Edom Mountains widerspiegelt. Das Herods Dead Sea verspricht luxuriösen Topservice am "tiefsten Punkt der Erde".
Hotelprojekte in Israel:
Herods Dead Sea - 215 Zimmer - Eröffnung: 26. März 2013
Heiku Resort & Spa Mt. Gilboa - Heftziba - 70 Zimmer - Juni 2013
Hotel Indigo Tel Aviv - 110 Zimmer - Juli 2013
Ritz-Carlton Herzliya Marina - 110 Zimmer - Juli 2013
Kempinski Tel Aviv Hotel - 220 Zimmer - Dezember 2013
Herods Herzliya Hotel - 250 Zimmer - Dezember 2013
Tourismus wächst zaghaft
Im Jahr 2012 haben 3,5 Millionen Besucher aus dem Ausland der israelischen Wirtschaft Einnahmen von 4,6 Milliarden US-Dollar beschert. Das ist mit vier Prozent Plus ein Rekordwert im Vergleich zu 2011. Die höhere Zahl der Besucher war vor allem den zahlreichen Tagesbesuchern zu verdanken. Zum Jahresende machte sich die Militäroperation in Gaza negativ bemerkbar.
Die Einnahmen der Fremdenverkehrsbranche von israelischen Kunden lagen bei 18,2 Milliarden Neuer Schekel (NIS; etwa 3,7 Mrd. Euro; 1 NIS = rund 0,20 Euro) und entsprachen damit fast genau den Einnahmen aus dem ausländischen Tourismus. Die Statistik des Inländer-Geschäfts umfassen Einnahmen des Fremdenverkehrsgewerbes aus Inlandsreisen von Israelis ebenso wie Einnahmen, die einheimischen Unternehmen wie Reiseveranstalter und Luftfahrtgesellschaften bei Auslandsreisen israelischer Einwohner erzielen. Das mindert die Abhängigkeit des Fremdenverkehrssektors vom Zustrom ausländischer Besucher.
Israel wird 2013 versuchen, die Zahl der Touristen mit Marketingmaßnahmen und Imagewerbung kräftig zu steigern. Die Tourismusplaner sind bestrebt, das für 2015 von der Regierung vorgegebene Ziel von fünf Millionen ausländischen Besuchern, zu erreichen. Das aber setzt zwischen 2013 und 2015 ein durchschnittliches Wachstum von 13 Prozent pro Jahr voraus - ein, an der nur gemäßigten Expansion der letzten Jahre gemessen, ehrgeiziges Ansinnen.
Laut dem TOPHOTELANALYTICS Länderreport über Isreal (www.tophotelanalytics.com), veröffentlicht von TOPHOTELPROJECTS, kam die größte Zahl der Besucher aus den USA, gefolgt von der Russischen Föderation. Allerdings gelangte ein besonders hoher Anteil der russischen Gäste, nämlich 36 Prozent, im Rahmen von Tagesreisen nach Israel. Weitere wichtige Herkunftsländer waren Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, die Ukraine und Polen. Unter deutschen Besuchern war der Anteil der Tagesbesucher mit 31 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich hoch.
Religiöse Motive spielen eine wichtige Rolle bei Israel-Reisen. Laut einer Erhebung des Fremdenverkehrsministeriums kamen 29 Prozent der Touristen als Pilger ins Land. Weitere 24 Prozent kamen, um das Land zu bereisen, während nur neun Prozent auf Erholungsurlaub waren. Bei 20 Prozent der Gäste stand ein Besuch bei Familie oder Freunden im Vordergrund; zwölf Prozent traten die Reise aus geschäftlichen oder anderen beruflichen Gründen an. Knapp acht Prozent aller israelischen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Fremdenverkehr ab.