Die Einwohner von Bama, ein im Süden Chinas gelegenes Dorf, zählen zu den Menschen mit der höchsten Lebenserwartung auf der Welt. So gehört das Dorf, prozentual gesehen, zu den weltweit fünf Gebieten, in denen die meisten über 100-Jährigen leben.
Dadurch stellt sich natürlich die Frage: Was wacht Bama zur Quelle der ewigen Jugend und Gesundheit?
Wenn man an China denkt, kommen einem unweigerlich erst einmal die Mega-Cities und deren verschmutzte Luft in den Sinn. Mit dieser Assoziation tut man aber gerade ländlichen Gegenden wie Bama Unrecht, in denen die Bewohner im Einklang mit der Natur leben.
Außer der natürlichen Umgebung mit frischer Luft sorgt vor allem die Ernährung der Bamaer dafür, dass sie sich auch im hohen Alter noch bester Gesundheit erfreuen. Neben frischem, fetthaltigen Fisch, der ohne Zugabe von Öl gebraten wird, essen die Bamaer schwarze, nahrhafte Bohnen. Auch dem Ziegenfleisch, einem besonderen Kräuter-Reiswein, denen für die Region typischen Kartoffeln und dem Mais wird eine altershemmende Wirkung nachgesagt.
Des Weiteren essen die Bewohner von Bama das in Deutschland oft als Haustier gehaltene Mini-Schwein, das die Blutgefäße befreien soll. Außerdem soll das Öl, das beim Zubereiten der Gerichte verwendet wird, imstande sein, gefährliche Strahlung abzuhalten.
Wie für den Süden Chinas typisch, wird zum Gemüse und dem Fleisch sowie Fleisch Reis gereicht, der in Bama einen leicht süßlichen Geschmack hat und aufgrund seiner Anbauweise als besonders gesund gilt.
Zum Bewässern wird nämlich das Brunnenwasser aus dem schlammigen Karstgebiet der Region verwendet. In diesem Wasser sind besondere Mineralien und Spurenelemente enthalten, weshalb der Reis sowie die Zuchttiere und das Gemüse besonders gut wachsen und gedeihen.
Der weiße Schlamm des Karstgebiets ist ebenfalls ein Grund für die hohe Lebenserwartung der Bamaer. Im Gegensatz zu denen im schwarzen Schlamm enthaltenen schädlichen Schwermetallen befinden sie die schädlichen Substanzen des weißen Schlamms viel weiter unter der Erdoberfläche. Aus diesem Grund kann der weiße Schlamm seine heilende Wirkung ohne Nebenwirkungen entfalten, indem mehr als 20 Mineralien unter anderem schädliche UV-Strahlen abwehren.
Auch die Magnetströmungen, die sich ebenfalls positiv auf die Wasserqualität der Region auswirken, werden als Grund für die Langlebigkeit der Menschen in Bama herangezogen. Den Magnetströmen wird nachgesagt, das Blut zu reinigen und die Durchblutung anzuregen, wodurch Bamaer seltener an Herzkreislauferkrankungen und Hirnkrankheiten leiden und außerdem noch besser schlafen können.
Neben der gesunden Lebensweise bietet Bama seinen Besuchern natürlich auch noch andere interessante Dinge. Bama befindet sich nämlich in der bezirksfreien Stadt Hechi, in der insgesamt 250.000 Menschen leben. Der Großteil der Bewohner setzt sich aus den Yao und Zhuang zusammen. Beide Volksgruppen sind nationale Minderheiten Chinas mit eigenen Bräuchen und einer eigener Kultur.
Insgesamt gibt es in China 2,8 Millionen Yao- und 17 Millionen Zhuang-Angehörige, womit letztere nach den Han-Chinesen die zweitgrößte Volksgruppe Chinas bilden.
Bama wird, genau wie Hechi, zum Großteil von Yao- und Zhuang-Angehörigen bewohnt, weswegen eine Reise in das Gebiet auch aufgrund der kulturellen Eigenheiten der Region interessant ist.
Da sich Bama im äußersten Süden Chinas im autonomen Gebiet Guangxi nahe der vietnamesischen Grenze befindet, herrscht dort ein tropisches Klima, wodurch es im Sommer oft regnet. Die Temperaturen fallen im Winter selten unter 0°C, können im Sommer aber auf bis zu knapp 40°C ansteigen.
Wenn Sie an einer Reise nach Bama oder in die umliegende Region interessiert sind, dann kann Ihnen das Team von china-entdecken natürlich gern bei Ihrer Planung weiterhelfen.
Markus Bo
Geschäftsführer von China-entdecken.com
www.china-entdecken.com