Mundhöhlenkrebs ist eine lebensgefährliche
Erkrankung - statistisch gesehen vor allem für Männer, darauf
verweist die Bundeszahnärztekammer. Bei Männern stellte Krebs der
Mundhöhle und des Rachens 2012 die fünfthäufigste und bei Frauen die
15-häufigste Krebsneuerkrankung dar.
Die Häufigkeit bösartiger Neubildungen ist bei Männern und Frauen
unterschiedlich: 10.100 Neuerkrankungsfälle bei Männern und 3.800 bei
Frauen wurden für 2012 prognostiziert. Die 5-Jahres-Überlebensrate
liegt bei Männern zwischen 43 und 50 Prozent, bei Frauen zwischen 56
und 65 Prozent. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind
deshalb entscheidend.
"Bei einer zahnärztlichen Routineuntersuchung können
Mundhöhlenkrebs oder dessen Vorstufen rechtzeitig entdeckt werden.
Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sind somit gleichzeitig
Krebsvorsorge", erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr.
Peter Engel. "Bei der Prävention und Aufklärung zu lebensbedrohenden
Krebserkrankungen arbeitet die Zahnärzteschaft zudem eng mit dem
Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Fachwissenschaft
zusammen."
Hintergrund
Quelle/Zahlen: Statistisches Jahrbuch 2011/2012 der
Bundeszahnärztekammer
Die Bundeszahnärztekammer hat in Zusammenarbeit mit der
Wissenschaft eine Patienteninformation zur Früherkennung des
Mundhöhlenkrebses herausgegeben: http://ots.de/QMaN1
Infografik zum Download: www.bzaek.de/presse/medienarchiv/krebs-vo
n-mundhoehle-oder-rachen.html
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