fit und munter - Die richtige Nachbehandlung nach einer Ganglion-Operation

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Die richtige Nachbehandlung nach einer Ganglion-Operation


Frankfurt, den 4. Februar 2013 - Ein Ganglion ist eine schmerzhafte Zyste im Bereich von Gelenkkapseln oder Sehnenscheiden, häufig am Handrücken oder an Fingergrund- und Endgelenken. Das Mittel der Wahl ist meistens die Operation. Volker Kittlas, Arzt und Gesundheitsredakteur vom Portal der Orthopädie (www.portal-der-orthopaedie.de) rät zu einer konsequenten Nachbehandlung nach einer Operation, um den Erfolg der Behandlung zu steigern.

Ganglien können, unabhängig von ihrer Größe, schmerzhaft auf Nerven, Blutgefäße oder Sehnen drücken und die Beweglichkeit des Gelenks einschränken. Leider beträgt nach aktuellen Statistiken die Rezidivrate (das Rückfall-Risiko) nach einer Behandlung 15 bis 40 Prozent. Neuere Erfahrungen zeigen jedoch, dass eine konsequente Vorgehensweise direkt nach dem Eingriff die Erfolgsquote beträchtlich erhöht.

Diagnose vor dem Eingriff
Größere Ganglien treten als harte oder leicht elastische Beulen an einem Fuß-, Hand- oder Fingergelenk hervor und sind gut abzutasten. Bei kleineren Exemplaren (Mikroganglien) hilft ein Ultraschallgerät, um sie zu lokalisieren. Per Röntgenaufnahme lassen sich intraossäre Ganglien (Zysten im Knochen) feststellen und andere Schmerzursachen, wie etwa Fissuren oder Arthrose, ausschließen.

Die Operation ist das Mittel der Wahl
Ein Ruhigstellen des Gelenks oder eine Punktierung des Ganglions können durchaus zu einem spontanen Verschwinden des schmerzhaften Überbeins führen. Doch je nach Ursache und Anfälligkeit des Patienten ist das Risiko einer Rückbildung groß. Daher wird meistens, wenn eine konservative Behandlung nicht erfolgreich ist, eine operative Entferung bevorzugt. Ein Ganglion kann normalerweise ambulant und relativ unkompliziert unter Regionalanästhesie entfernt werden.

Erfolg durch die richtige Nachbehandlung
Die richtige Nachbehandlung ist für den Erfolg ausschlaggebend. Besonders bewährt hat sich die konsequente Ruhigstellung des betroffenen Gelenks in den ersten beiden Wochen nach der Operation. Treten noch nach dieser Zeit Schmerzen im Gelenk auf, erweist eine zeitweise getragene Schiene gute Dienste. Kontrollierte Bewegung und auch Krankengymnastik helfen, die Beweglichkeit wieder herzustellen. Doch eine zu frühe volle Belastung führt zu erneuten Schmerzen und Schwellungen und erhöht das Risiko der erneuten Zystenbildung.

Tipps für den Patienten
Ausschlaggebend für den nachhaltigen Behandlungserfolg nach einem Ganglion: Nach der Ruhigstellung in den ersten Wochen sollte der Patient beharrlich, aber nur sehr vorsichtig die Belastung des betroffenen Gelenks steigern und sich bis zum vollen Einsatz, etwa beim Sport, sehr viel Zeit lassen. Sechs bis neun Monate sollte er für eine vollständige Heilung einkalkulieren.

Ein Ganglion wird meist operiert. Empfohlene Orthopäden für diesen Eingriff finden Sie auf dem Portal der Orthopädie. Auf der Seite http://www.portal-der-orthopaedie.de/orthopaedie-gesundheit/orthopaedische-krankheiten/hand/ganglion/ganglion.html erhalten Sie weitere Informationen zu diesem Thema.
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