Bildungsreisen stehen bei älteren Bundesbürgern hoch im Kurs. Um
ans Reiseziel zu gelangen, steigen sie am liebsten ins Flugzeug.
Kritik gibt es allerdings für mangelnden Service bei der An- und
Abreise. Das ergab eine Forsa-Studie im Auftrag von GENERATIONplus,
einer Initiative des ADAC.
Laut der aktuellen GENERATIONplus-Umfrage schätzen 40 Prozent der
über Fünfzigjährigen Kultur-, Bildungs- oder Sprachreisen. Davon war
gut jeder zweite Reisende (57 Prozent) schon mindestens fünfmal oder
öfter auf Bildungstour. Als Gründe nannten die Befragten, dass "man
bei diesen Reisen mit netten Leuten unterwegs ist" und "sie
abwechslungsreicher sind als andere".
Die meisten Kulturreisenden zieht es ins europäische Ausland:
Italien ist mit 24 Prozent das beliebteste Reiseland, gefolgt von
Frankreich (16 Prozent), Spanien (13 Prozent) und der Türkei (10
Prozent). Mit 20 Prozent belegt Deutschland aber Platz zwei.
Die meisten Bildungsurlauber (62 Prozent)gelangten mit dem
Flugzeug an ihr Auslandsziel,den Bus nahmen 31 Prozent, das Auto 21,
die Bahn nur 14.
Kritisiert wurden mit jeweils 13 Prozent Komfort und Pünktlichkeit
der Verkehrsmittel. Mit 19 Prozent sahen die meisten Befragten vor
allem Mängel beim Service bei der An- und Abreise. Die Unterstützung
beim Handling des Reisegepäcks empfanden viele als unzureichend,
ebenso den Service des Personals. "Die Reisebranche sollte sich noch
viel mehr auf die Bedürfnisse der zunehmend wachsenden Gruppe von
älteren Reisenden einstellen", fordert Robert Sauter, Vorstand von
GENERATIONplus.
Für die GENERATIONplus-Studie befragte Forsa im Dezember 2012
eintausend Bundesbürger im Alter über 50, davon haben 402 mindestens
eine Kultur- oder Studienreise unternommen.
GENERATIONplus stellt zu der Umfrage sechs Charts zur Verfügung
sowie einen Screenshot vom Portal und das Logo GENERATIONplus
Kontakt Presse:
Caroline Mascher; Tel. 089/5022245-60; mobil: 0151/52616153; mail:
c.mascher@gndev.de; www.generationplus.de
Infos Umfrage: Wolfgang Siegler; Tel.089/5022245-50;
w.siegler@gndev.de