fit und munter - Weltkrebstag zeigt: Mehr als ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland sind Folge von Krebs

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Weltkrebstag zeigt: Mehr als ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland sind Folge von Krebs

Wie das Statistische Bundesamt zum Weltkrebstag bekannt gab, sind inzwischen gut ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland auf Krebserkrankungen zurückzuführen. Nach Angaben der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) sterben weltweit jedes Jahr etwa 7,6 Millionen Menschen an Krebs. Mehr als die Hälfte davon in der Altersgruppe 30 bis 69 Jahre. Die Tendenz ist klar steigend und so ist auch die Prognose für die Zukunft besorgniserregend.
Nach Befürchtungen von Franco Cavalli (European School of Oncology in Mailand) könnte die Zahl der krebsbedingten Todesfälle bis 2030 auf 13 Millionen ansteigen. Natürlich wir die deutliche Zunahme an Krebserkrankungen auch auf die angestiegene Lebenserwartung zurückgeführt. Dies ist zum einen von der stark zugenommenen Zahl der Krebstodesfälle, aber auch von der Tatsache, dass der Tod immer später auftritt, abzuleiten. So sterben heute Frauen durchschnittlich mit 74 Jahren an Krebs und Männer mit 72,1 Jahren, nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
Krebsfrüherkennung im Fokus
Im Zuge dieser bekanntgegebenen Zahlen rief Daniel Bahr (Bundesgesundheitsminister) dazu auf, Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel zu vermeiden. Auch die Früherkennung sei wichtig. Studien hätten gezeigt, dass eine rechtzeitige Entdeckung und Behandlung verschiedener Krebsarten einen Effekt haben. Sicherlich sind die genannten Faktoren auch ausschlaggebend dafür gewesen, dass der Deutsche Bundestag ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung beschlossen hat. Das Gesetz verbessert nachhaltig die Wirksamkeit und Qualität der bestehenden Krebsfrüherkennungsangebote. Um die Menschen besser zu erreichen, werden diese künftig persönlich zu den Vorsorgeuntersuchungen eingeladen.
Risikofaktoren vermeiden
Zu den größten Risikofaktoren für eine Erkrankung an Krebs zählen Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel. Daher gilt es, diese Risikofaktoren möglichst vollständig zu vermeiden. Raucher sollten also mit dem Rauchen aufhören. Nach Angaben von Daniel Bahr seien etwa ein Drittel bis ein Viertel aller Krebserkrankungen auf Tabakkonsum zurückzuführen. Für übergewichtige Menschen gilt es, ein paar Kilo abzunehmen, um auf einen ‚normalen‘ BMI (Body-Mass-Index) zu gelangen. Der BMI errechnet sich nach der Formel Gewicht in kg/(Größe in Metern)2. Als Normalgewicht gilt ein Wert zwischen 18,5 und 25,0.
Bewegungsmuffel müssen den inneren Schweinehund überwinden oder überlisten. Ein großer Vorteil ist natürlich, dass eine Gewichtsabnahme und körperliche Betätigung in gewisser Weise Hand in Hand gehen. Für Menschen mit großem Übergewicht stellt sich oft eine zusätzliche Herausforderung mit dem Thema Bewegung dar. Die stark strapazierten Gelenke beginnen zu schmerzen. Daher sind hier besonders gelenkschonende Sportarten zu empfehlen wie z.B. Schwimmen, Nordic Walking, Ergometer, Fahrradfahren oder ähnliche.
Eine besonders angenehme Art, Gewicht zu verlieren ist eine Kur. Hier wird durch Fachpersonal eine ausgewogene Umsetzung von gesunder Ernährung und sportlicher Aktivität gewährleistet. Natürlich sind die medizinischen Anwendungen im Rahmen einer solchen Kur das i-Tüpfelchen zum Erfolg.

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