Angesichts der Rekordzahl deutscher Singles und
den Unkenrufen über mangelnde Bindungsfähigkeit mag dieses Ergebnis
überraschen: Die Mehrheit der Deutschen glaubt daran, mit ihrem
jetzigen Partner ein Leben lang glücklich sein zu können. Nur jeder
Achte zweifelt manchmal, ob sein Partner wirklich zu ihm passt. So
das Ergebnis der aktuellen ElitePartner-Studie, für die über 25.000
Internetnutzer befragt wurden.
Romantik-Glaube wächst mit Beziehungsdauer
87 Prozent der in Partnerschaft lebenden Deutschen sind überzeugt,
mit ihrem jetzigen Partner den Rest ihres Lebens glücklich werden zu
können. Männer glauben daran sogar noch leicht mehr als Frauen (88%
zu 86%). Und der Glaube wächst mit der Beziehungsdauer: Von den
frisch Verliebten (unter einem Jahr mit dem Partner zusammen) glauben
83 Prozent an das lebenslange Glück mit diesem Partner. Bei
denjenigen, die zehn Jahre oder länger mit ihrem Partner zusammen
sind, sind es sogar 88 Prozent. Weder Trauschein noch Kinder steigern
oder senken den Glauben daran.
Ehepaare zweifeln weniger
13 Prozent der Befragten zweifeln manchmal daran, ob sie mit dem
Partner zusammen sind, der wirklich zu ihnen passt. Dabei sind
Ehepaare erwartungsgemäß überzeugter: Nur zwölf Prozent der
Verheirateten stellen manchmal in Frage, ob ihr Partner der Richtige
ist (vgl. 15% der Unverheirateten). Mit der Beziehungsdauer sinken
die Zweifel, aber verschwinden auch dann nicht ganz: Auch in dieser
Phase macht sich jeder Zehnte ab und an zu Gedanken, ob dieser
Partner wirklich passt.
Jeder Zehnte dachte an Trennung
Jeder zehnte Liierte hat in letzter Zeit einmal über Trennung
nachgedacht. Auch hier sind sich Verheiratete sicherer als Paare ohne
Trauschein (9% zu 13%). Kinder spielen dabei scheinbar keine Rolle:
Ob mit oder ohne Kind, die Trennungsgedanken bleiben konstant.
Kommentar: Lebenslange Partnerschaft ist das Liebesideal
"Die Ergebnisse zeigen, dass der Wunsch nach einer lebenslangen
Partnerschaft nach wie vor das romantische Liebesideal unserer Zeit
ist", sagt Diplom-Psychologin und Studienbegleiterin Lisa Fischbach.
"Trotzdem gehört es dazu, immer wieder Beziehungsbilanz zu ziehen.
Partnerschaften unterliegen Schwankungen und werden durch innere und
äußere Krisen auf die Probe gestellt. Mal unbewusst, mal bewusst
fragt man sich, in welchem Verhältnis schöne und schwierige Momente,
Geben und Nehmen stehen und ob die eigenen Bedürfnisse erfüllt
werden. Das gefährdet keine Beziehung - solange die Bilanz nicht ins
Minus läuft. In der Etablierungsphase - vom dritten bis sechsten Jahr
- kommen vermehrt Trennungsgedanken auf. Denn in dieser Phase stehen
die großen partnerschaftlichen Entscheidungen an: Zusammenziehen,
Kinder, Heiraten. Hier wird noch einmal genau geprüft, ob die
Lebensziele übereinstimmen und man diese wirklich mit diesem Partner
realisieren möchte. Hat sich eine Partnerschaft in dieser Phase
gefestigt, hat sie gute Chancen auf langes Glück, denn
Trennungsgedanken nehmen mit einer Beziehungsdauer von mehr als zehn
Jahren stetig ab."
Über die ElitePartner-Studie
Die ElitePartner-Studie wird alle sechs Monate erhoben. Für die
vorliegende 16. Erhebungswelle wurden in Kooperation mit dem
Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß über 25.000 deutsche
Internetnutzer ab 18 Jahren befragt. Es handelt sich damit um eine
der größten Partnerschaftsstudien Deutschlands.
Pressekontakt:
ElitePartner
Anna Kalisch
Am Sandtorkai 50
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Anna.Kalisch@ElitePartner.de
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